Unser Warum
Mit mehr biologischem MOJO aus der Sinnkrise (er)wachsen
Die Geschichte der Menschheit ist geprägt von Krisen und Erwachsung aus diesen Krisen. Jedes Mal wenn die Menschheit mit Krisen konfrontiert war, hat sie clevere, gemeinsame Lösungen entwickelt um diesen Krisen zu erwachsen. Die Krise der Kälte haben wir (grösstenteils) überwunden über die Innovation des Feuers, die Krise der Infektionserkrankungen haben wir (grösstenteils) überwunden über die Innovation der Hygiene, die Krise der Glaubenskriege haben wir (grösstenteils) überwunden über die Innovation der Säkularisierung, die Krise des Dogmatismus haben wir (grösstenteils) überwunden über die Innovation der wissenschaftlichen Methode, die Krise des Hungers haben wir (grösstenteils) überwunden über die Innovation der Arbeitsteilung, der Mobilität und der Elektrizität. Nun scheint es so, als ob wir in der Krise aller Krisen stecken. Eine Krise, in der wir mit der post-modernen Abrissbirne scheinbar gleichzeitig alle bisherigen Innovationen hinterfragen und anzweifeln. Eine fundamentale Sinnkrise.
Aus der Perspektive der Krise heraus (ausblickend) fühlt sich die Zukunft manchmal unsicher, dunkel und beängstigend an. Aus der Perspektive der Innovation (rückblickend), erscheint die Lösung immer rückblickend offensichtlich und selbstverständlich. Menschen haben Jahrtausende Jahre lang schwere Objekte über den Boden geschoben. Eine scheinbare Verdammnis für schweisstreibende Arbeit bis in alle Ewigkeit. Bis plötzlich einer das Rad erfunden hat. Im Nachhinein, also rückblickend, offensichtlich und selbstverständlich.
Aktuell befinden wir uns in einer neuen Krise. Und zwar in einer existienziellen menschlichen Sinnkrise. Der Sinn des Menschseins ist uns abhandengekommen und es bestehen immer lauter werdende Zweifel an der Daseinsberechtigung des Menschen. Der Mensch zweifelt, ob sein Leben ein guter Beitrag für sich und die Natur ist.
Das liegt nicht daran, dass der Mensch ein anderer ist als vor einigen hundert Jahren. Das liegt daran, dass wir uns mit Fortschritt und Innovation immer weitere Systeme geschaffen haben, die der Natur, dem Menschen und der Menschlichkeit für ein schöneres Leben dienen sollten. Inzwischen sind diese Systeme uns jedoch aus den Händen geglitten und sind sogar dabei die Natur, den Menschen und Menschlichkeit zu marginalisieren, anstatt uns zu dienen.
Das System Wirtschaft wurde geschaffen um der Natur, dem Menschen und der Menschlichkeit zu dienen, aber es hat immer mehr den Anschein, als ob dieses System die Natur, den Menschen und die Menschlichkeit marginalisiert.
Das System Technologie wurde geschaffen um der Natur, dem Menschen und der Menschlichkeit zu dienen, aber es hat immer mehr den Anschein, als ob dieses System die Natur, den Menschen und die Menschlichkeit marginalisiert.
Das System Wissenschaft wurde geschaffen um der Natur, dem Menschen und der Menschlichkeit zu dienen, aber es hat immer mehr den Anschein, als ob dieses System die Natur, den Menschen und die Menschlichkeit marginalisiert.
Das System Bildung wurde geschaffen um der Natur, dem Menschen und der Menschlichkeit zu dienen, aber es hat immer mehr den Anschein, als ob dieses System die Natur, den Menschen und die Menschlichkeit marginalisiert.
Das Gesundheitssystem wurde geschaffen um der Natur, dem Menschen und der Menschlichkeit zu dienen, aber es hat immer mehr den Anschein, als ob dieses System die Natur, den Menschen und die Menschlichkeit marginalisiert.
Das System Staat und Regierung wurde geschaffen um der Natur, dem Menschen und der Menschlichkeit zu dienen, aber es hat immer mehr den Anschein, als ob dieses System die Natur, den Menschen und die Menschlichkeit marginalisiert.
Im Zweifel der menschlichen Daseinsberechtigung, der Rolle des Menschen und der Menschlichkeit, scheint der Mensch gefangen in einem Dilemma zwischen zwei Alternativen. Entweder er schafft sich selber ab („Anti Natalismus/Extinctionism”) oder er ergibt sich den erschaffenen Systemen und lässt sich regieren von seinen Systemen („Deus Ex Machina/Transhumanismus“).
Prinzip Hoffnung
Diese beiden Scheinlösungen des scheinbaren menschlichen Dilemmas vernachlässigen jedoch die naturgegebenen menschlichen Superkräfte der Wahrnehmung und des freien Willens, die man gemeinsam auch als „Würde des Menschen“ bezeichnet.
Wir haben uns von unseren Systemen in einen Schein täuschen lassen.
Die erste Täuschung besteht darin, dass wir angefangen haben zu glauben, dass unsere Wahr-nehmung eine Falsch-nehmung wäre, und dass nur die von uns Menschen geschaffenen Systeme Wahrheit generieren könnten („Objektivismus“).
Die zweite Täuschung besteht darin, dass wir angefangen haben zu glauben freier Wille wäre nur das Resultat äusserer Einflüsse und der Mensch wäre ein rein reaktives Wesen („Post-Modernismus“).
Durch diese beiden Täuschungen haben wir uns selber in unserer Macht kastriert und wurden so zum Werkzeug unserer Systeme, die wir ursprünglich geschaffen hatten, um der menschlichen Mission und Vision zu dienen.
Aus humanistischer Perspektive („Das menschliche Leben ist schön und wertvoll“) ist dies eine sehr besorgniserregende Entwicklung. Aus trans-humanistischer Perspektive („Der Mensch ist ein Virus für diesen Planeten“) erscheint dies wünschenswert. Eine solch hoffnungslose und nihilistische Perspektive (Sinnkrise) liegt möglicherweise jedoch auch direkt und indirekt im Kern der Pandemien chronischer Erkrankungen, v.a. der psychischen Erkrankungen.
Die Hoffnungslosigkeit zeigt sich in der Unfähigkeit von Menschen eine klare Perspektive auf eine Zukunft zu formulieren für die es sich zu leben lohnt, bzw. auf die man sich wirklich freut!
Der Nihilismus zeigt sich in einem teilnahmslosen, passiven Leben nach dem Mantra „Ist doch eh alles egal“.
Eine trans-humanistische Perspektive, die den Menschen über seine reine mechanische Existenz („Objekt nimmt Platz ein“) anstatt über seine organische Lebendigkeit („liebendes und erschaffendes Bewusstsein“) definiert, führt unweigerlich zu Hoffnungslosigkeit und Nihilismus.
Diese Hoffnungslosigkeit und der Nihilismus zeigen sich auch in der modernen Medizin an der einfachen Tatsache, dass das Konzept von „Heilung“ mit Scham und Schuld belegt ist, anstatt in seiner erstrebenswerten Grösse gesehen zu werden. Moderne Mediziner schämen sich von Heilung zu sprechen, und beschuldigen andere, wenn sie den Mut und die Hoffnung ergreifen nach Heilung zu streben. Dies nennt sich „therapeutischer Nihilismus“ und ist ein wichtiger Grund für das Versagen der modernen Medizin bei der Prävention und Behandlung chronischer Erkrankung.
In einem bisher nie dagewesenen Ausmaß sind Menschen in den letzten 70 Jahren von chronischen Erkrankungen betroffen. Diese reduzieren deutlich die Lebensqualität und -quantität. Aufgrund modernster Biomedizin war der einschneidende Einfluss auf die Lebensdauer bisher nicht sichtbar, denn wir wurden immer besser darin kranke Menschen am Leben zu halten. Jedoch zeigt ein genauer Blick auf die funktionelle Lebenserwartung, nämlich die krankheitsfreie Lebensdauer, einen deutlichen Rückgang seit 1950 und sogar die gesamte Lebenserwartung ist seit einigen Jahren rückläufig.
Die Rate des Anstieges chronischer Erkrankungen schreitet in einem kaum vorstellbaren Maß voran.
1960 hatten 0,6% der Deutschen einen Diabetes Mellitus Typ 2. Heute sind es 8%. Nicht nur die Stoffwechselerkrankungen Diabetes, Adipositas, metabolisches Syndrom oder Hypertonus sind auf einem deutlichen Vormarsch (auch bei Kindern), sondern auch chronische Erkrankungen des Immunsystems im Sinne chronisch-entzündlicher Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen, sowie Erkrankungen des Nervensystems im Sinne von Depressionen, Psychosen, Angststörungen, Autismus, Aufmerksamkeitsstörungen und Neurodegenerativen Erkrankungen (Demenzen) finden sich einer zunehmen Rate, die nicht mehr ansatzweise mit den bisherigen Strukturen und Methoden aufzuhalten ist.
Sogar der Intelligenzquotient ist seit 1970 auf einem wieder absteigenden Trend, welcher sich der „Reverse Flynn Effect“ nennt.
Dass dieser Anstieg der Inzidenzen und Prävalenzen chronischer Erkrankungen nicht nur auf das zunehmende Alter oder genetische Faktoren zurückzuführen ist, konnte inzwischen eindeutig gezeigt werden, denn diese Erkrankungen zeigen sich in immer früheren Lebensdekaden, sind ihrer Entstehung und Prognose entscheidend von Lebensstilfaktoren abhängig, sind in Naturvölkern bei gleicher Genetik und ähnlicher Lebenserwartung in deutlich niedrigerer Rate vorhanden, und die Inzidenzen steigen erst seit den letzten 30 Jahren. Es handelt sich um systemisches Problem, und zwar um ein neues Problem.
Aus darwinistischer Perspektive ist Gesundheit eine Funktion aus (Über)Leben und Reproduktion. Und auch bei der Reproduktion sieht es gar nicht gut aus um die Menschheit. Geburtenraten sind drastisch am Fallen. Es braucht pro Frau 2.1 Geburten für eine Aufrechterhaltung der Population (sog. „Replacement Rate“). Regionen wie China (1.3), USA (1.6) und Europa (1.53) liegen deutlich darunter. Auch Regionen wie Afrika, Asien, Südamerika sind auf einem deutlichen Abwärtstrend, der zu einer Stagnation und sogar Kontraktion der Weltpopulation führen kann.
Dies ist zum einen kulturell geprägt („Ein Kind Politik“, „Klimaalarmismus“, „Anti-Natalismus“), hat aber auch direkte biologische, gesundheitliche Gründe, denn die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen ist drastisch am Fallen. Die Spermienqualität und Fruchtbarkeit von Männern haben seit 1970 um etwa 30% abgenommen. In den 1970ern hat die Spermienqualität noch mit einer Rate von 1% abgenommen. Seit 2000 ist die Rate bei 2,6% reduzierter Spermienqualität pro Jahr. Prognosen zeigen, dass bei dieser Dynamik Männer im Jahre 2050 komplett unfruchtbar sein könnten (Levine et al., 2022).
Die moderne Medizin (definiert als Biomedizin nach den Reformen des Flexner Reports von 1910) hat ihre Kompetenz darin bewiesen Menschen in Akutsituationen am Leben zu halten, aber hat auch gleichzeitig eindeutig erkennen müssen, dass sie auf die Prävention und Behandlung chronischer Erkrankungen nicht ansatzweise vorbereitet ist. Dies hat philosophische, infrastrukturelle und inhaltliche Gründe.
Die philosophischen Gründe finden sich u.a. in mechanistischen Grundannahmen bei der Therapie organischer Systeme. Da diese Grundannahmen systemtheoretisch bei mechanischen (komplizierten) Systemen (“Mensch als Maschine”) prädiktive Power haben, wurde der Versuch unternommen mit diesen gleichen Grundannahmen (dem gleichen Paradigma) auch organische (komplexe) Systeme (organischer Mensch) zu verstehen und zu modifizieren. Dieser Versuch findet seinen Ursprung bei Vesalius und Rene Descartes („Der Mensch als Maschine“) und kann heute (im Kontext organischer Phänomene wie chronischen Erkrankungen) als gescheitert bezeichnet werden. Mathematisch und Systemtheoretisch verhalten sich komplizierte System vollkommen anders als komplexe Systeme. Auf die genaueren systemtheoretischen, mathematischen und philosophischen Ursachen gehen wir an anderer Stelle detaillierter ein (siehe „MOJO – From Cell to Society“).
Die philosophischen Grundannahmen (Axiome) sind das Fundament auf dem alle Säulen eines wissenschaflichen Paradigmas fussen. Ein Paradigma erschafft die infrastrukturellen und inhaltlichen Vorraussetzungen für gelebte Prozesse und Methoden. Das aktuelle medizinische Paradigma versagt bei der Prävention und Behandlung chronischer Erkrankungen, weil aktuelle Erklärungsansätze, die aus diesem Paradigma entspringen, keine prädiktive Power haben. Daher versagt die moderne Akutmedizin auch bei der Konzeptionalisierung, Prävention und Behandlung chronischer Erkrankungen.
Der viel zitierte Thomas Kuhn zeigte in „The structure of scientific revolutions“ auf, dass bei Verlust der prädiktiven Power des herrschenden Paradigmas (Akutmedizin versteht chronische Erkrankung nicht, und kann daher auch nicht effektiv präventiv und modifizierend einwirken) die Axiome falsch sein müssen. Diese müssen gewandelt werden, worauf sich dann ein neues Paradigma formt, was eine höhere prädiktive Leistung bringt. Das führt dann zu infrastrukturellen und inhaltlichen Prozessen und Methoden, die eine höhere Wirkung erzielen als die, die auf dem veralteten Paradigma fussten.
Wenn das mechanische Paradigma als „Der Mensch als Maschine“ zusammengefasst wird, dann kann das organische Modell der Zukunft als „Der Mensch und sein Biotop“ zusammengefasst werden. Auf die genauen philosophischen Aspekte gehen wir genauer ein in „MOJO – From Cell to Society“.
Auf Basis dieses organischen Paradigmas stellen wir in diesem Text die inhaltlichen und infrastrukturellen Grundlagen vor, aus denen Prozesse und Methoden erwachsen, mit denen eine erfolgreiche Konzeptionalisierung, Prävention und Behandlung chronischer Erkrankungen möglich ist.
Die zentralen Axiome des organischen Paradigmas :
- VERBINDUNG : Ein Organismus kann nur in der Wirkbeziehung mit seinem Biotop, sowie seines Verhaltens innerhalb dieses Biotops, konzeptionalisiert werden. Das System entsteht emergent aus der VERBINDUNG der einzelnen Elemente.
- EMERGENZ : Ein organisches (komplexes) System ist (im Gegensatz zu einem mechanischen System) mehr als die Summe der Einzelteile. Es wird nicht (von aussen) gemacht, sondern entsteht emergent (von innen). Wie eine Schneeflocke keinen Bauplan hat und ein Ameisenbau ohne zentralen General perfekt organisiert wird. Dies nennt sich Emergenz. Ein organisches System kann daher nicht induktiv (über die Einzelteile) verstanden werden, sondern nur deduktiv (im Ganzen).
- RESILIENZ : Im Gegensatz zu mechanischen Systemen besitzen organische Systeme die Fähigkeit zur Selbstregulation (Homöostase) und Anpassung (Allostase) was zu diametral unterschiedlichen (chronischen) Reaktionen auf äussere Stressoren führt. Ein mechannisches System wird durch Stress immer “schlechter” (Entropie steigt), während ein organisches System durch Stress “besser und gesünder werden kann (Entropie sinkt)
MOJO ist ein philosophisches Paradigma mit infrastrukturellen und inhaltlichen Konsequenzen für Bildung, Medizin, und Gesellschaft. Die Vision dieses Paradigmas ist sehr simpel:
„Wir gestalten eine Zukunft für die es sich zu leben lohnt und auf die wir uns freuen.“
Die menschliche Vision ist eine Zukunft, auf die wir uns alle freuen können, die Mission ist die aktive Gestaltung dieser.
Aus dieser Vision und Mission entsteht das Antidot zur heutigen Sinnkrise: Hoffnung und Schaffenskraft
Als Erstes nehmen wir uns die Medizin vor. Denn wir haben in unserer Gesellschaft tiefe, klaffende Wunden. Die Blutung muss gestillt werden, die Entzündung darf passieren, die Wunde wird heilen. Wir werden dazu entscheidend beitragen. Dazu haben wir das MOJO Institut für Regenerationsmedizin gegründet.
Die MOJO Regenerationsmedizin ist ein medizinisches System, basierend auf dem organischen Paradigma, welches drei zentrale Felder der modernen Medizinforschung miteinander verbindet und so wirksame, wirtschaftliche und skalierfähige Lösungen für die Prävention und Heilung chronischer Erkrankungen liefern möchte.
Es ist ein systemtheoretischer Ansatz, der das biopsychosoziale Modell (Grinker et al., 1952), das psychoneuroimmunologische Modell (Ader et al., 1972), sowie das bioenergetische Modell (Wallace et al., 2005) clever miteinander verknüpft und so ein ganzheitliches Behandlungsmodell kreiert, welches sowohl durch moderne biomedizinische Wissenschaft validiert ist, als auch durch überlieferte medizinische Tradition (bisher als „alternative Heilkunde“ bekannt) den Test der Zeit bestanden hat („Lindy Effect“). An entscheidenden Punkten unterscheiden sich die Axiome des organischen Paradigmas der Regenerationsmedizin jedoch deutlich vom mechanischen Paradigma der Akutmedizin, was zu anderen Ausprägungen des Systems führt.
Akutmedizin | Regenerationsmedizin |
Der Körper wird repariert | Der Körper regeneriert |
Das Problem ist an einem Ort (regional) | Das Problem ist zwischen den Orten (interregional) |
„Wenn man nicht eingreift, dann bleibt es so“ (statisch) | „Alles verändert sich. Konstant.“ (dynamisch) |
Der Körper wird gestützt (supportiv) | Der Körper wird herausgefordert (hormetisch) |
Der Körper nutzt sich ab (degenerativ) | Der Körper passt sich an (adaptiv) |
Körper-Geist-Dualität (Isolation) | Körper-Geist-Einheit (Verbindung) |
Der Mensch ist kompliziert (linear) | Der Mensch ist komplex (non-linear) |
Komplikation macht Therapie kompliziert (Logik) | Komplexität macht Therapie simpel (Heuristik) |
Um das Ganze zu verstehen, muss man das Einzelne verstehen (Reduktion) | Um das Einzelne zu verstehen, muss man das Ganze verstehen (Emergenz) |
Regenerationsmedizin ist kein Gegenentwurf zur Schulmedizin, sondern deren Ergänzung mit dem spezifischen Handlungsfeld der chronischen Erkrankungen. MOJO hat erkannt, dass sich akute und chronische Situationen in der Biologie systemtheoretisch, und damit mathematisch und philosophisch deutlich voneinander unterscheiden und daher andere Ansätze benötigen. Rein mathematisch unterscheiden sich akute und chronische Situationen schon alleine dadurch, dass ersteres ein lineares (wenn auch manchmal kompliziertes) System ist. In komplizierten Systemen ist die (mathematische) Logik das richtige Denk- und Lösungswerkzeug.
Zweiteres ist jedoch ein non-lineares, komplexes System. Ein solches System lässt sich nicht alleine durch das Denkwerkzeug der Logik lösen, sondern erfordert zusätzlich das Denk- und Lösungswerkzeug der Heuristik (Gigerenzer et al. 2020).
Das System der MOJO Regenerationsmedizin definiert ein gemeinsames, überlagertes und komplementäres System aus moderner Biomedizin und traditioneller Heilkunde, welches nicht nur wirksam in der Prävention und Heilung chronischer Erkrankungen sein kann, sondern gleichzeitig auch auf Skala wirtschaftlich sein kann für Patienten, Therapeuten und Kostenträger.
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