»Das hätte ich mit dem Fuß so nicht geschafft«

Marco (26) kommt im Januar 2023 zum ersten Mal ins MOJO Institut. Sein Problem: Seit Monaten kann er seinen Fuß aufgrund einer chronischen Entzündung nicht mehr schmerzfrei belasten. Aber nicht nur das: Sehr bald steht ein anspruchsvolles Auswahlverfahren für eine Spezialeinheit der Bundeswehr an, für die er stundenlang laufen muss.

Auf die extremen körperlichen und mentalen Grenzerfahrungen hat er sich bestens vorbereitet, aber ausgerechnet das stundenlange Marschieren (mit 20 Kilo Ausrüstung und schweren Stiefeln), das Brot und Butter eines Soldaten, erscheint ihm fast undenkbar. Die Probleme mit seiner rechten Plantarfaszie (das ist eine Sehnenplatte an der Fußsohle im Fersenbereich) lassen ihn zweifeln, ob er für diese Karrierechance überhaupt antreten kann.

Etliche Physiotherapiepraxen hat er schon vergeblich aufgesucht und ist eigentlich nur auf der Suche nach einer Kältekammer, von der er sich Linderung seiner Schmerzen verspricht. Aber als er dann das erste Mal bei uns vor Ort ist, entscheidet er sich spontan, dem MOJO Ansatz für Physiotherapie eine letzte Chance zu geben. 

Er vereinbart Termine und arbeitet hauptsächlich mit Physiotherapeutin Rebecca. Neben manueller Therapie zeigt sie Marco Übungen, die seinen Fuß mobilisieren und wieder die gesamte Bewegungskette aktivieren – aber auch Atemtechniken für Nervensystem und Regenerationsoptimierung stehen auf dem Programm.

»Das war richtig gut. Rebecca hat im Grunde ihr ganzes Wissen an mich weitergegeben – auch was Atmung angeht und wie ich mehr Kraft aus dem Fuß holen kann. Also es war dann irgendwann gar keine spezifische Therapie mehr nur für meinen Fuß, sondern wir haben versucht, meinen ganzen Körper aufs Next Level zu bringen.«

Marco

3 Monate später gehört Marco zu den wenigen, die das Auswahlverfahren für die Spezialeinheit schaffen. Heute, über ein halbes Jahr später, kommt er noch immer regelmäßig zu MOJO: »Ich denk halt nicht nur an eine Sache, ich denk an das große Ganze. Ich will noch weiter kommen, ich will mich sportlich und menschlich noch weiterentwickeln und das hilft halt einfach hier. Sobald ich was habe, kann ich hier hin kommen, es wird behandelt, es wird besser. Und ich kann selbst danach dran arbeiten. Sie erklärt mir Schritt für Schritt, was die Situation ist und gibt mir dann auch direkt Hausaufgaben auf, was ich selber noch tun kann. Dieser Ort ist hier besonders. Nicht nur das therapeutische, sondern die Atmosphäre einfach.«

Warum hat der MOJO Ansatz so gut gewirkt? Das beschreibt Rebecca selbst:

Die MOJO Perspektive: Rebecca Wilting darüber, was die Füße mit der Atmung zu tun haben

Physiotherapeutin Rebecca Wilting begleitet Marco seit Anfang 2023.

Marco kam mit einer starken Entzündung in seiner Plantarfaszie zu uns, die er auch wirklich schon lange mit sich rumgeschleppt hat. Jeder, der sowas kennt weiß, dass das wirklich extrem schmerzhaft sein kann. Da wird jeder Schritt zur Folter. 

Sowas passiert ganz klassisch dadurch, dass die Füße zu unflexibel werden – wie in Marcos Fall durch seine dicken Bundeswehrstiefel, worin die Füße eingezwängt und dann noch stundenlang total einseitig belastet werden. Irgendwann hängt der Körper dann in diesen »unnatürlichen« Bewegungsmustern fest. Die Füße können sich zwischen den Schritten nicht mehr entspannen. Die Folge: eine klassische Überreizung und Entzündung.

Aus Sicht der MOJO Physiotherapie ist sowas ein Fall von mangelnden Bewegungsressourcen. Das heißt, der Körper hat »vergessen«, wie sein natürliches, schmerzfreies Bewegungsmuster aussieht, weil er sich chronisch in dieser Mischung aus (Fehl)Anpassung (aufgrund der Schuhe) und Vermeidungsbewegung (aufgrund der Schmerzen) befindet.  

Wir mussten Marcos Füßen einfach wieder daran erinnern, wie ihre natürlichen Bewegungsmuster aussehen! Mit den richtigen Impulsen (Barfußlaufen, Atmen, Balance) haben wir ihr Abrollverhalten normalisiert und die Kraft wieder auf die gesamte Bewegungskette (Knie, Hüfte, Rumpf, Schultern) verteilt.

Mit solchen simplen Übungen lassen sich chronische Bewegungsschmerzen manchmal in wenigen Sekunden auflösen. Denn der Körper wählt grundsätzlich immer die beste Option, wenn er sie erstmal spürt.

Echte Heilung startet NACH der Therapie

Das andere Thema bei Marco war seine Regenerationsfähigkeit. Denn die Therapie ist ja nur der erste Teil der Heilung: der Impuls. Der zweite Teil ist, was der Körper dann mit diesen Impulsen anfängt: also das, wo die eigentliche Heilung stattfindet. Und hier hatte Marco eine Menge Potenzial für Verbesserung. Sein Job ist Hochleistungssport. Körperlich und mental steht er immer voll auf dem Gaspedal. In diesem Modus gibt es wenig Raum für Regeneration. Also haben wir daran gearbeitet, wie er mit verschiedenen Atemtechniken und Kältereizen sein Nervensystem stimulieren kann, um in den richtigen Situationen Energie zu mobilisieren (also Spannung), aber in anderen Situationen auch für bewusste Ent-Spannung sorgen kann – der Modus in dem Regeneration stattfindet.

Bei MOJO nennen wir das das »167 Stunden-Prinzip«

Deine Woche hat 168 Stunden. 1 Stunde pro Woche bist du bei deinem Therapeuten und ihr kümmert euch um deinen Körper. Sehr gut. Aber wie sehen die restlichen 167 Stunden aus? Bei MOJO geben wir unseren Kunden immer Lösungen mit, die ihre gesamte Woche auf Regeneration einstellen.

Das sind also alles Dinge, die jedem helfen können. Denn Stress ist Stress. Egal ob wir ihn beim Leistungssport oder im Job erfahren.

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