Wie gesundes Geld die Welt verändern wird.

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Das Einzige was wir vom Leben wirklich erhalten und behalten ist die kostbare Lebens-zeit sowie die Erfahrungen und Erlebnisse, die darin stecken. In diesem Artikel lernst du wie du deine kostbare Lebenszeit vor hinterlistigen Zeitdieben beschützen kannst.

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Gesundes Geld

Die Praktische Umsetzung dieses Artikels thematisieren wir regelmäßig in unserem Workshop zum Thema Gesundes Geld vor Ort im Mojo Institut in Hennef.

Von grauen Männern bestohlen

Ich kann mich an viele schreckliche Geschichten aus meiner Kindheit erinnern. Der Suppenkaspar ist verhungert, weil er nur rumgezappelt hat, Max und Moritz wurden zu Keksen verarbeitet, Hänsel und Gretel wurden von der Hexe gemästet und sollten in den Ofen gesteckt werden. Der Wal Willi wurde von uns Menschen aus seiner Heimat und von seiner Familie entfernt und eingesperrt, damit wir uns an ihm vergnügen können, und Simba verlor sich einsam und traurig im Wald, nachdem sein Vater von einer Herde Gnus zertrampelt wurde. All diese Geschichten haben mich geprägt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Was mich jedoch bis heute mehr fürchtet als jedes Monster, dass unter meinem Bett lauert, als jede böse Zahnfee, die in der Dunkelheit meine Seele verbrennt, und als jede Puppe, die nachts zu einem blutrünstigen Mörder wird, sind Momo’s graue Herren.

Die grauen Herren haben den Auftrag zu erfüllen, den Menschen ihre Zeit zu stehlen. Um sie besser täuschen zu können, haben sie Menschengestalt angenommen. Eigentlich sind sie nichts. Sie entstehen deshalb, „weil die Menschen ihnen die Möglichkeit geben zu entstehen“.

Die grauen Herren sind leicht erkennbar: Sie tragen spinnwebenfarbene graue Kleidung und runde steife Hüte, unter denen sie alle eine spiegelnde Glatze verbergen. Ihre Gesichter sehen aus wie graue Asche, da sie von „etwas Totem ihr Dasein fristen“ : Der gestohlenen Zeit der Menschen.

Als Kind habe ich beobachtet, wie die grauen Männer die Menschen vereinnahmt haben.

Wenn die grauen Männer erfolgreich sind, dann haben Väter keine Zeit mehr für ihre Töchter, dann haben Freunde keine Zeit für einen gemeinsamen Abend, dann haben Paare keine Zeit mehr miteinander zu reden, dann haben Menschen keine Zeit mehr dafür sich mit Liebe ein leckeres Essen zuzubereiten, einen entspannten Spaziergang durch die Natur zu machen, oder an der Supermarktkasse noch den Dorftratsch der letzten Woche auszutauschen. „Ich habe gerade keine Zeit“ ist immer mehr zum Mantra der Zeit geworden.

Die grauen Herren locken mit einem falschen Versprechen. Sie bestehlen uns dadurch, dass sie uns dazu bringen die Zeit freiwillig einzusparen und an die grauen Herren, die für die Zeitsparkasse arbeiten, abzugeben. Unsere gesparte Zeit ist die Lebensenergie der Grauen Herren.

Sie schaffen es hinterlistig die Menschen dazu zu bringen, immer mehr Zeit zu sparen. Sie verwickeln die Leute in ein Gespräch, in dem sie sie davon überzeugen, wie wichtig das Zeitsparen ist. Beispielsweise rechnet einer von ihnen dem Friseur Fußi vor, dass dieser durch all die Zeit, die er täglich vergeudet, eigentlich keine Lebenszeit mehr übrig hätte. Oder sie reden einem Mann ein, er könne, buchstäblich nach dem Motto “Zeit ist Geld” durch Zeitsparen reich werden. Dies alles führt dazu, dass die Menschen immer mehr verkopfen und sich nicht mehr um Fantasie, Körperlichkeit oder persönliche Freuden kümmern, sondern nur noch darum, möglichst schnell zu arbeiten.

Wenn die grauen Herren die Menschen vereinnahmt haben, dann schwingt der Spruch „Ich habe keine Zeit“ in jeder Zelle des Menschen. Alles ist dann getrieben davon keine Zeit mehr zu haben und Zeit einsparen zu müssen. Die Menschen ergrauen dann auch körperlich. Sie werden fahl, monoton, steif und schwach und verlieren an Lebendigkeit.

Als Kind, Jugendlicher und junger Erwachsener konnte ich die grauen Herren immer abwimmeln, denn meine Fähigkeit den Moment zu leben und zu spüren, dass jeder einzelne Moment ein ganzes Leben ist, war immer stärker. Meine Ur-Angst vor den grauen Herren hat mich immer dazu hingezogen meine Fähigkeit zu kultivieren den Moment und das Leben voll einzuatmen. Durch mein intensives Training in Zen und anderen Geisteskünsten, war ich scheinbar immun gegen die grauen Herren.

Je älter ich wurde, und je mehr ich die Verantwortung angenommen habe eine Familie aufzubauen und für unsere Sicherheit, unsere Bildung, unsere Freude, und unser gemeinsames Wachstum einzustehen, desto subtiler und intimer wurde auch mein Verhältnis mit den grauen Männern. Auf einmal kannte ich den wirksamen und schleichenden Einfluss nicht mehr nur aus einem Buch oder meiner Beobachtung was die grauen Herren mit den anderen Menschen anrichten, sondern auf einmal standen die grauen Herren auch vor meiner Tür. Sie standen sogar mitten in meinem Wohnzimmer. Ich hatte das Gefühl gar nicht genug und effizient genug arbeiten zu können um genug Geld zu verdienen um für meine Familie zu sorgen und dann sogar auch noch Freizeit zu haben.

Auf der Suche nach Rat sprach ich mit meinen Grosseltern und anderen erfahreneren Menschen, wie sie sich vor den Zeitdieben schützen. Sie rieten mir alle dazu Geld zu sparen, eine gute Rentenversicherung abzuschliessen und Geld anzulegen. Sie erzählten nostalgisch davon wieviel Zeit sie dann hatten sich um ihre Hobbies zu kümmern, den Garten zu pflegen, den Familienverein zu führen. Das habe ich probiert. Es klappt nicht. Wenn ich jedes Jahr ein paar Tausend Euro spare und es auf ein Konto bei 1% Zins anlege, dann kann ich mir davon im Folgejahr bei mindestens 6% Inflation weniger Miete und Essen leisten. Aktienanlagen sind zwar Jahr für Jahr mehr wert, aber haben an wirklicher Kaufkraft seit den 1930er Jahren nicht einen Millimeter Zuwachs erfahren. Einzelne Gewinner gibt es, aber entgegen anraten jedes Bankberaters haben ETFs in den letzten 60 Jahren keinen Gramm an Kaufkraftzuwachs erfahren. Es sind ja die Banker, die die Yacht auf Mallorca haben, und nicht diejnigen, die von den Bankern beraten wurden. Ja und Rente…das habe ich ausgerechnet. Meine Miete von monatlich 1500€ kostet mich in etwa 35 Jahren, mit 6% Inflationsadjustiert 11.529€ monatlich.  

Wenn man die Zuwächse der Aktienmärkte durch die Gesamtgeldmenge (M2) teilt, dann sieht man, dass es kein reales Wachstum gibt, sondern es ist einfach alles teurer geworden. Kurzum: Selbst wenn man sein Geld in Aktienanlagen seit den 1980ern vervielfacht hat, kann man sich dadurch nicht mehr Kaffee, mehr Miete oder mehr Essen leisten als in den 1980ern, denn die Kosten aller Güter und Erlebnisse haben, sich ebenso vervielfacht. Ist das ein Trick der grauen Herren?

Manchmal werde ich nostalgisch. In dieser Nostalgie muss ich dann an den Postboten der 1950er Denken, der entspannt um die Häuser gezogen ist, mit jedem ein Pläuschen hält, und dann als Alleinverdiener genug Geld mit nach Hause gebracht hat um eine vierköpfige Familie im eigenen Haus finanzieren zu können.

Dann reisst es mich aus der Romantik der Nostalgie heraus, wenn ich die sprintenden Amazonboten beobachte, die 10 Stunden täglich von Haus zu Haus rasen und sprinten, und mit ihrer Frau, die auch 1-2 Jobs hat, geradeso genug verdienen um sich 50qm in Köln-Kalk leisten zu können.

Ich schlendere durch deutsche Städte und beobachte schöne Stuckfassaden und Altbauten und frage mich nur: „Wieviel Zeit hatten die damals bitte? Wer konnte dafür bezahlen, dass sich jemand soviel Zeit und Ruhe nimmt?“. Ich stehe vor dem Kölner Dom, und kann nur staunen. Mit welcher Ruhe und Entschlossenheit Menschen über Generationen hinweg an diesem Projekt gebaut haben. Zeit wurde dort definitiv nicht gespart.

Und dann drehe ich mich um und sehe die ganzen modernen Blockbauten, die scheinbar nur einen Zweck haben. Zeit sparen. Denn Zeit ist Geld, oder nicht?

“Wir stehlen uns die Zeit zurück, das wird unser Meisterstück! Rauben Stunden, wo es geht, bis eine graue Welt entsteht!”

— Der Schlachtruf der Grauen Herren

Erst als ich mich ganz genau mit dem Geldsystem auseinandergesetzt habe, begann ich zu verstehen wie Zeit und Geld wirklich zusammenhängen. Und ich begann zu verstehen, wie wir die grauen Herren besiegen können.

Wie Gesundheit zentralisiert wurde. Und was das mit dem Geld zu tun hat.

Zentralisierte Systeme bieten ein grosses Gefühl der Kontrolle (für diejenigen in der Zentrale), verlieren jedoch ab einer gewissen Grösse an Effizienz und Navigationsfähigkeit. Speziell in einem dynamischen Umfeld, was sich im ständigen Wandel befindet (die Natur), und in Situationen, in denen vor Ort schnell gehandelt werden muss, werden zentralisierte Systeme nicht den Effekt erzielen wie dezentrale Systeme.

 Eine dezentrale Organisation ist vergleichbar mit einem Ameisenbau. Perfekte dezentrale Selbstorganisation, ohne dass es einen zentralen Befehlsgeber gibt oder braucht. Diese Form der Organisation wird auch „Bottom-Up“ Organisation genannt im Gegensatz zur „Top-Down“ Kontrolle eines zentralisierten Systems. In der Systemtheorie nennt man diese Form der Organisation auch „Emergenz“.

Wir nennen den Transfer einer zentralisierten Top-Down Kontrolle zu einem dezentralen Bottom-Up System den Prozess von einer Organisation zu einem Organismus oder die organische ®Evolution.

 Organische, dezentrale Systeme modellieren an der Natur, während mechanische, zentrale Systeme häufig Erfindungen des limitierten menschlichen Denkhirns sind. 

Die Effizienz der Natur wird in der Architektur und der Materiallehre seit vielen Jahrzehnten als Vorbild genommen (das nennt Biomimetik), weil sich herausgestellt hat, dass die Lösungen der Evolution sehr viel cleverer, effizienter, stabiler und energiesparender sind, als die alleinigen, isolierten Erfindungen des limitierten menschlichen Denkhirns. Von der Zugkraft von Spinnenseide, der Adhäsionsfähigkeit von Geckofüssen und der Energieeffizienz einer Fluggans oder eines Alaskaseelachses können moderne Ingenieure nur träumen. Die Evolution und deren Resultat, das wir als „Natur“ bezeichnen (zu denen ja übrigens auch der Mensch und seine Erfindungen gehört), ist ein dezentraler Prozess, der zu unglaublich wirkungsvollen und nachhaltigen Lösungen kommt.

Inzwischen stellen daher auch immer mehr Unternehmen ihre Prozesse so um, dass sie durch das organische Modell agiler werden. Krustiges Management, die noch die Top-Down Kontrolle gewöhnt sind, die speziell in der Boomer Generation grosse Beliebtheit gefunden hat, wehrt sich noch gegen die natürliche Evolution. Systeme werden sich jedoch immer zur grössten Effizienz hin entwickeln. Damit ist der Prozess von Organisationen zu Organismen nicht optional, sondern ist unaufhaltsam.

Im Moment befinden sich die letzten zentralisierten Strukturen noch im Kampf gegen die organische ®Evolution. Zu diesen letzten Hochburgen der zentralisierten Kontrolle gehören u.a. auch die Medizin und das Finanzsystem.

Die Inflation ist weitaus schlimmer als du denkst!

Der EURO hat seit 1987 schon 63% seiner Kaufkraft verloren. Quelle: HVPI (Zugriff 20.09.2023)

Preise steigen wohin man schaut, Waren und Dienstleistungen werden teurer, doch dein Lohn kann da nicht mithalten. Fernsehen und Politik behaupten, dass dies nur an den aktuellen Krisen liegt und sie schnüren Hilfspakete aus gedrucktem Geld in Milliardenhöhe, die zu einem noch weiteren Kaufkraftverlust führen werden. 

Ist das eine gesunde Lösung?

Die Antwort ist leider eindeutig: NEIN. Die Ausweitung der Geldmenge kann keinen Wohlstand aus dem Nichts erzeugen. Sie ist eher wie eine Art der versteckten Steuer bzw. Umverteilung von Arm zu Reich zu verstehen. Je nach Ausmaß führt das Erzeugen neuer Euro-Geldeinheiten langfristig zu einer unverhältnismäßigen Erhöhung der Preise (Inflation), zu einer Verschlechterung von Dienstleistungen und Produkten (immer kürzere Arzttermine, mehr Flüchtigkeitsfehler, schlechtere Nahrungsmittelqualität, nährstoffärmere Böden etc.), und zu einer sozialen Umverteilung, die die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter anwachsen lässt. Ausserdem führt dieser Prozess mittels Cantillon Effekt zu einer Zentralisierung von Macht mit einer immer grösser werdenden Distanz zwischen den zentralisierten Instititutionen und den Menschen für die diese sich einsetzen sollten.

Dies führt zu viel sozialem Frust, der sich dann ungerichtet und am Ziel vorbei in anti-kapitalistisches oder asoziales Gedankengut verirrt. Dann streiten sich links und rechts, oben und unten, vorne und hinten, aber keiner redet über die wahre Wurzel des Problems. Das verblutende Geld. In diesem Artikel lernst du im Detail wie unser Geld erkrankte und was du selber ganz konkret machen kannst um zu einem Wegweise für den gesunden Wandel zu werden!

Schritt 1: Das Problem verstehen

Geld an sich ist nicht gut oder schlecht. Aber die Art wie wir als Menschheit mit der Technologie Geld umgehen kann gesund oder krank machen, genauso wie wir unsere Körper gesund oder krank machen können. In diesem Artikel werden wir dir im Detail aufzeigen was ein Geld gesund oder krank macht. Es geht um einen einzigen Faktor. Und das macht diese ganze Geschichte so hoffnungsvoll. Wir müssen nur diesen einen einzigen Faktor an der Technologie Geld ändern um Geld von einer erkrankten, schädlichen Technologie in eine gesunde Technologie zu verwandeln, die uns Menschen helfen kann eine Zukunft zu erschaffen, auf die wir uns alle freuen können!

So zeigt sich ein erkranktes Geldsystem

  • Das soziale Rentenversprechen geht nicht mehr auf. Die deutsche Durchschnittsrente liegt bei 1500€ und eine grosse Anzahl von Menschen muss mit weitaus weniger auskommen. Der Grund sind nicht korrupte Politiker, sondern eine erkrankte Geldtechnologie.
  • Die Schere zwischen “arm” und “reich” geht immer weiter auf. Und zwar ziemlich genau seit 1971 wie wir in diesem Artikel zeigen werden. Der Grund liegt nicht bei gierigen Arbeitgebern oder “dem Kapitalismus”, sondern in einem erkrankten Geldsystem wie wir im Detail zeigen werden.
  • Arbeit lohnt sich für viele nicht mehr. Der Sozialstaat schüttet ein Bürgergeld aus, was über dem Verdienst eines Jungunternehmers oder durchschnittlichen Arbeitnehmers liegt. Im Bürgergeld hat eine Familie mit 3 Kindern 1900€ netto übrig plus Finanzierung der eigenen vier Wände. Der deutsche Netto-Durchschnittslohn liegt bei 2200€, wovon erstmal mindestens 800€ Miete abgehen, in Summe also deutlich unter Bürgergeldniveau. Der Grund sind wieder keine gierigen Arbeitgeber, denn die sind auch an die ökonomischen Verhältnisse in diesem Land gebunden, sondern eine erkrankte Geldtechnologie, die den Sozialstaat unmöglich macht.
  • Unsere Böden werden seit den 1970ern immer nährstoffärmer und die Pflanzen und Tiere, die wir essen haben eine immer geringere Nährstoffdichte. Die Folgen sind Unterversorgung von essentiellen Mikronährstoffen und zahlreiche chronische Erkrankungen. Nährstoffdichte Nahrung, wie zum Beispiel Fleisch wird für den normalen Bürger immer weniger finanzierbar. In der Folge wird Fleisch immer mehr von institutionellen Empfehlungen gestrichen. Der Grund ist nicht der Klimawandel, sondern eine erkrankte Geldtechnologie.
  • Pharmafirmen werden immer mächtiger, es formen sich immer mehr Monopole, und alle, die sich für gesundes Essen, gesunde Bewegung und natürliche Heilkräfte einsetzen werden immer marginalisierter. Der Grund liegt nicht in einer dunklen Verschwörung oder dem Kapitalismus, sondern ist auch wieder ganz klar auf eine erkrankte Geldtechnologie zurückzuführen.
  • Das Krankenkassensystem ist nicht mehr reformierbar. Der durchschnittliche Krankenkassenbeitrag liegt bei monatlich 600€. Die meisten Vollzeit-Arbeitnehmer zahlen etwa 1000€ und mehr monatlich in die Kasse. Ein Kunde sagte letztens zu uns: “Dafür hat der Hausarzt dann ein paar mal im Quartal 3 Minuten Zeit und ich muss noch die Quartalsgebühr zahlen. Meine Allergie hat er trotzdem nicht gelöst, sondern dafür hab ich 400€ zusätzlich an meine Heilpraktikerin gezahlt, die nicht von der Kasse übernommen wurde”. Ganz so einfach ist es natürlich nicht, aber dennoch ist Gesundheitsversorgung in Deutschland unverhältnismäßig teuer. Gleichzeitig haben die Ärzte seit den 1990ern 50% WENIGER Kaufkraft. Der Grund liegt nicht bei schlechten Ärzten oder privatisierten Krankenhäusern, sondern in einer erkrankten Geldtechnologie
  • Es werden nutzlose und unmenschliche Kriege geführt. Die meisten Soldaten ziehen nicht in diese Kriege, weil sie sauer auf die Gegenpartei sind, sondern weil Soldat ihr Beruf ist und sie von diesem Geld abhängig sind oder weil sie sogar noch düsterer in diesen Krieg gezwungen werden. Sowohl die Soldaten als auch die Waffen für diese Kriege werden nicht durch freiwillige Beiträge der Bürger finanziert, denn auch die meisten Bürger wollen keinen Krieg führen. Sie werden finanziert durch eine erkrankte Geldtechnologie, die wir gleich im Detail vorstellen werden.
  • Menschen müssen immer schneller rennen, um immer weniger zu bekommen. In den 1970ern konnten Postboten noch entspannt von Haus zu Haus spazieren und mit dem Gehalt ein Einfamilienhaus abbezahlen und einen Lebensstandard für eine kleine Familie finanzieren. Heute sprinten Amazonboten für 13,89€/Stunde oder 2400€ brutto monatlich. Das ist in absoluten Zahlen DEUTLICH mehr in EURO als 1970, aber relativ zu Miet-, Energie-, und Nahrungskosten DEUTLICH weniger. Der Grund ist nicht das “böse Amazon”, sondern eine erkrankte Geldtechnologie, die ALLE (inklusive der Konzerne) dazu zwingt immer schneller zu rennen um immer weniger zu bekommen, und eine erkrankte Geldtechnologie, die eine solche Monopolbildung überhaupt zulässt.

So zeigt sich erkranktes Geld in deinem Leben:

  • Sparen lohnt sich nicht mehr. Opa hat vielleicht noch dazu geraten jeden Monat etwas Geld zurückzulegen. Aber du hast schon lange gemerkt, dass das überhaupt nicht lohnt, denn die 1000€, die seit deinem 18. Lebensjahr noch auf einem Sparbuch hast, waren vor 15 Jahren noch ein Vermögen. Jetzt fühlt es sich für dich so an, als ob dein Erspartes schneller wegschmilzt, als du es es Einsparen kannst. Das macht dich unruhig und besorgt dich.
  • Du fühlst dich gezwungen doppelt zu arbeiten. Einmal musst du arbeiten um dein Geld zu verdienen, und dann musst du gefühlt noch ein zweites Mal arbeiten um dein Geld auch zu behalten. Du musst dich damit auseinandersetzen wie du dein Geld anlegst, weil Sparen ja nicht mehr reicht. Du willst oder kannst dich nicht Vollzeit damit auseinandersetzen (was du aber müsstest) und besorgst dir daher einen Finanzberater, der jetzt an dir mitverdient, nur weil Sparen nicht mehr so funktioniert wie es das für Opa noch getan hat. Was ist passiert?
  • Du hast vielleicht Jahr für Jahr ein klein wenig mehr Gehalt oder Erspartes, aber du kannst dir immer weniger davon leisten. Vor 5 Jahren konntest du dir für dein Monatsgehalt noch viel mehr gutes Essen und Freizeitaktivitäten leisten, als du es heute kannst. Rechne zum Beispiel mal auf wieviele Kaffees du dir vor 5 Jahren für dein Gehalt leisten konntest, und wieviel du dir heute davon leisten kannst. Die Erkrankung der Geldtechnologie schreitet aktuell sehr rapide voran!
  • Du merkst wie auf der Arbeit immer weniger Zeit und Raum für Innovation und Kreativität bleibt. Immer weniger Gespräche auf den Fluren, immer weniger Mut für neue Wege. Immer mehr Bürokratie und Verwaltung. Wo ist der Entwicklergeist hin?
  • Du merkst wie Steuern und Beiträge immer höher werden, aber die Leistungen, die man dafür erhält immer weniger werden. Immer mehr Krankenkassenbeiträge, immer weniger Zeit vom Arzt. Immer höhere GEZ Beiträge, immer weniger aktuelle und faire Berichterstattung. Immer höhere Rentenbeiträge, immer niedrigere Realrente. Immer mehr Subventionierung der Landwirtschaft, immer schlechtere Bodenqualität. Ist da irgendwo ein Geist im System, der dem Geld die Energie klaut? Wo ist das Geld hin??!?
  • Der heutige durchschnittliche Lebensstandard ist schlechter als zur grossen Depression 1930. Ein Haus kostet heute etwa 8 Jahresgehälter. 1930 hat es etwa 3 Jahresgehälter gekostet. Ein Auto kostet heute etwa 85% eines Jahresgehaltes. 1930 hat es etwa 46% des Jahresgehaltes gekostet. Die Miete kostet heute etwa 42% des Jahresgehaltes. 1930 waren es nur 16%. Der Grund ist eine erkrankte Geldtechnologie, die in den 1920ern anfing und dann 1971 nochmal so richtig erkrankt ist, bis sie schliesslich 2008 intensivpflichtig wurde und seitdem im Sterben liegt.

Wann ist Geld krank?

Ein Mensch ist dann krank, wenn ihm seine Energie entrinnt. Energie ist der Anfang von ALLEM. Auch von Krankheit. Ein Mensch, dem weniger Energie zur Verfügung steht, der kann mit der Zeit nicht mehr all seine Organe mit Lebensenergie versorgen und dann fangen Organe an zu erkranken, zu degenerieren. Je nach individueller Situation prägt sich diese Krankheit dann anders aus. Der eine bekommt Probleme mit der Haut, der andere mit dem Herz, der andere mit dem Gehirn. Direkt oder Indirekt wirken alle Medikamente und Behandlungsmethoden, die zu einer Gesundung führen, auf die Verbesserung der Energiebereitstellung in dem erkrankten Organ.

Geld wird dann auch krank, wenn dem Geld seine Energie entrinnt. Wenn es anfängt zu verbluten. Die Energie, die in Geld steckt ist seine Kaufkraft. Ein Euro ist nur etwas wert, weil man dadurch etwas wertvolles erhält. Das kann eine warme Wohnung sein, ein leckeres Mittagessen, ein Urlaub, oder eine andere Freizeitaktivität. Wenn man jetzt mit dem Euro Jahr für Jahr weniger wertvolle Erlebnisse und Objekte acquirieren kann, dann verliert der Euro an Kaufkraft. Die Energiedichte des Geldes nimmt ab. Das Geld verblutet. 

Genau wie eine Sickerblutung bei einem Menschen tückisch sein kann, weil man es kaum merkt bis es zu spät ist, ist auch ein verblutendes Geld sehr trügerisch. Wenn Geld verblutet, dann kann es sein, dass du Jahr für Jahr sogar etwas MEHR Geld hast, aber trotzdem ärmer wirst. 

Hier ist ein Beispiel dafür wie du trotz mehr Geld ärmer werden kannst:

Du hast 2005 als Erbe 5000€ von deinem Grossvater erhalten. Es liegt auf deinem Sparbuch. Du hast immer mal wieder etwas kleines eingezahlt und hast jetzt inklusive Zinsverdienst in 2023 sogar schon 6145€ auf diesem Sparbuch. Du hast mehr Geld. Seit 2005 hat sich der Preis für einen Kaffee in der Innenstadt aber verdoppelt und die Monatsmieten sind um 60% angezogen in den etwa 20 Jahren. 
2005 konntest du dir von den 5000€ noch 2777 Kaffee a 1,80€ leisten. Heute kannst du dir von den 6145€ nur noch 1753 Kaffee a 3,50€ leisten. Du bist -in Kaffee gemessen- 36% ärmer geworden, obwohl du du 23% mehr Geld hast.
2005 konntest du von deinen 5000€ noch 10 Monatsmieten a 500€ bezahlen. In 2023 kostet dich die gleiche Wohnung aber schon 800€. Von deinen 6145€ kannst du dir in 2023 nun nur noch 7,6 Monatsmieten leisten. Du bist -in Monatsmieten gemessen- in der Zeit also 24% ärmer geworden, obwohl du 23% mehr Geld hast.

Aber wie kann das passieren? Wie kann Geld so verbluten? Wie kann es sein, dass ich den gleichen Eurobetrag behalte oder “reicher” werde, aber dabei gleichzeitig ärmer werde?

Was ist Inflation?

Du wirst vielleicht den vorherigen Abschnitt gelesen haben und dir denken: “Ja das liegt an Inflation”. Du hast gleichzeitig Recht und vollkommen Unrecht. Inflation ist per Definition nämlich NICHT die Erhöhung von Preisen, denn das nennt sich “Teuerungsrate”. Die Inflation ist -wie das Wort ja schon sagt- ein Aufblasen der gesamten Geldmenge, so wie man einen Luftballon aufblasen kann. 

Wenn man einen Heissluftballon richtig aufbläst, dann fängt er an zu steigen. Exakt genau so ist es mit Geld. Wenn die Geldmenge erhöht wird, dann folgen die Preise. Und das verstehen die meisten Politiker nicht, das verstehen die meisten Journalisten nicht, und das verstehen sogar viele Ökonomen nicht. Aber es ist sehr simpel. Wenn die Geldmenge sich erhöht, dann folgt die Teuerungsrate. Es gibt viele andere Faktoren, die zu kurzfristigen Auf- und Abschwankungen der Teuerungsrate führen, aber das Gesamtniveau wird in seiner Essenz von der Geldmenge ausgemacht.

Ein Beispiel wie Inflation zu Teuerung führt

Stell dir vor ihr veranstaltet mit Monopoly-Spielgeld ein kleines Gartenfest. Jeder bekommt am Anfang 100 Monopoly-Scheine und jeder bringt etwas mit zum Verkaufen. Die einen ein paar Bücher, die anderen etwas Kuchen, die anderen bieten Yoga an gegen Scheine. Ihr verbringt so jeden Sonntag nachmittag und nutzt immer nur die Monopoly-Scheine. Es dauert eine kleine Weile, aber dann wird es sich in eurer kleinen Gemeinwohlökonomie eingependelt haben wieviele Scheine ein Buch kostet, wieviele Scheine eine Yoga-Session kostet und wieviele Scheine man für etwas Kuchen hinlegen muss. Ihr habt euch über die Zeit auf faire Preise einigen können. Ihr seid 100 Leute, und es gibt also insgesamt 10.000 Monopoly-Scheine in eurer kleinen Gemeinwohlökonomie. Jetzt kommt an einem Sonntag auf einmal ein Junge vorbei, der bringt neue Monopoly-Scheine mit, die er bei seinen Eltern aus dem Brettspiel geklaut hat. Und zwar bringt er 10.000 neue Scheine mit. Er hat also jetzt dafür gesorgt, dass sich die Gesamtgeldmenge in eurer kleinen Ökonomie verdoppelt hat. Er fängt an sein Geld auszugeben. Er holt sich Kuchen, macht beim Yoga mit, und kauft mehrere Bücher. Er wird nicht “der Reiche” bleiben, weil er das Geld ja für eure Services ausgibt. Er wird sein Geld irgendwann ausgegeben haben, wenn er nicht selber anfängt auch was anzubieten. Das macht er dann auch. Er bietet Bratwürste an. Was aber jetzt passiert ist, ist dass eure Gesamtökonomie nun die doppelte Geldmenge hat, die sich schleichend in eurem System verteilt und ehe ihr euch verseht kostet alles doppelt so viel. Und exakt so führt auch in der Weltökonomie eine Erhöhung der Geldmenge zu einer folgenden Preissteigerung. Wenn Politiker davon reden, dass böse Unternehmer, Kriege oder der Klimawandel für die hohen Preise verantwortlich sind, dann sind sie entweder sehr inkompetent oder böswillig, denn die Geldmenge wurde in den letzten Jahrzehnten fast verdoppelt. 

Das Problem mit der Inflation

Durch die Ausweitung der Geldmenge und der damit einhergehenden Teuerungsrate lässt sich wahrer Reichtum nun nicht mehr in Eurobeträgen messen. Um wahren Reichtum zu bemessen muss man nun alle Eurobeträge durch die Ausweitung der Geldmenge teilen um abschätzen zu können, ob man noch das gleiche hat wie vorher. Das ist sehr verwirrend für den einfachen Bürger. Hier ein paar Beispiele:

Das absolute Einkommen der US-Bürger hat sich seit 1970 deutlich erhöht. Das Einkommen in Relation zur Geldmenge hat sich allerdings deutlich erniedrigt und deshalb kann sich der durchschnittliche US-Amerikaner auch immer weniger leisten. Ähnlich ist die Situation in Europa und Deutschland.
Der deutsche Aktienmarkt ist in absoluten Zahlen seit 1970 natürlich deutlich gestiegen.
Wenn man den deutschen Aktienmarkt jedoch durch die Erhöhung der Geldmenge teilt, dann sieht man, dass der deutsche Aktienmarkt seit 1970 auf dem gleichen Niveau geblieben ist. Jeder “wirtschaftliche Fortschritt” ist eine Zahlentrickserei durch Erhöhung der Geldmenge.

Wie misst man Wert?

Was das aktuelle Geldsystem u.a. so schädlich für den Menschen macht ist, dass wir durch Inflation ein völlig verwirrtes Werteverständnis entwickeln. Die Inflation, bei der ständig die Geldmenge verändert wird, verwirrt unser Gefühl für Wert, genau so wie es unser Gefühl für Distanzen verwirren würde, wenn jeder Zollstock unterschiedlich lang wäre. Wir haben ein Gefühl für Temperaturen, weil es ein genormtes Thermometer gibt, wir haben ein Gefühl über Distanzen, weil es einen genormten Zollstock und den Ur-Meter gibt, und wir haben ein Gefühl für Gewicht, weil es genormte Waagen gibt. Wir haben allerdings keinen Maßstab für Wert, weil sich die Einheit in der wir Wert versuchen auszudrücken, nämlich unser Geld, ständig verändert, wie ein glibbriger Zollstock.

Das macht eine Eichung unseres Werteverständnisses, unserer Fähigkeit für Wertschätzung nahezu unmöglich. Diese fehlende Wertschätzung resultiert leider ganz real in vielen privaten Krisensituationen, sowie in Konflikten im individuellen, gemeinschaftlichen und weltpolitischen Raum.

Am 20.05.1795 haben sich 17 Nationen darauf festgelegt wie lang ein Meter ist. Der Urmeter. Wann wird es dfen ökonomischen Urmeter geben?

Was die Menschheit braucht ist ein ökonomischer Urmeter, ein Geldsystem, was in seiner Geldmenge auf alle Ewigkeit unveränderlich ist und damit den Menschen über die Jahrzehnte und Jahrhunderte eine ähnliche Fähigkeit zur gemeinschaftlichen Kommunikation, zu Kollaboration und gemeinsamer Wertschätzung gibt wie es der wirkliche Urmeter, und die sonstige Normierung von Zeit, und Raum gegeben hat.

Wir sehen, dass die Menschheit diesen ökonomischen Urmeter entwickeln wird, ihn adaptieren wird und dann auf Inflation und zentralisiertes Gelddrucken als eines der grössten Fehler der Menschheitsgeschichte zurückblicken wird. Die Menschheit hat gelernt, dass man sich an Feuer verbrennt, dass Sklaferei zwar schnell Gebäude hochzieht, aber anderweitig nicht verträglich ist mit menschlicher Hochkultur, dass Eugenik keine gute Idee ist, und wir werden auch lernen, dass es keine gute Idee ist zentralisiert ohne energetischen Aufwand Geld zu drucken. Aber warum haben wir jemals damit angefangen?

Wie unser Geld erkrankte

Über fast die gesamte Geschichte der Menschheit hinweg war Geld ein dezentrales Tauschobjekt. Ein “Tauschmittel”. Ein Medium was in der Lage war Werte über Zeit und Raum zu speichern. Sobald es an Inflation erkrankte, haben Menschen frei das Tauschmedium geändert. Menschen haben immer frei darüber entschieden welches Medium sie einsetzen um damit an das zu kommen, was ihnen im Leben wirklich wichtig ist. Sicherheit, Wärme, Nahrung, freudvolle Erlebnisse. Muscheln, Yap-Steine, Perlen, Silber, Gold und andere Objekte, die:

  • Von keiner einzelnen Gruppe von Menschen (zentral) kontrolliert werden
  • In ihrer Verfügbarkeit für alle gleichermaßen begrenzt sind
  • Einen hohen energetischen Aufwand benötigen um davon mehr zu bekommen
  • Auch unter Feinden getauscht werden können (um Frieden zu wahren)

waren immer die beliebtesten Tauschmedien.


Seit 1914 ist Geld in unserer modernen Kultur jedoch nicht mehr dezentralisiert und auch nicht mehr frei. Bis 1914 konnte jeder frei entscheiden welches Medium er als sein Geld verwenden wollte. Seit 1914 wird dieses Geld per Dekret erzwungen und Nationen geben verpflichtend vor, welches Geld die Bürger einsetzen müssen. Dieses verpflichtende Geld nennt sich “Fiat Geld”. Das Wort Fiat stammt aus dem Lateinischen und heisst so etwas wie “Es soll so sein”, da diese Art von Geld ein Geld bezeichnet, was von zentraler Instanz per Dekret bzw. Befehl vorgegeben wird. Fiat Geld unterscheidet sich damit deutlich von freiem Geld. Die einführung des Fiat Geldes hat zu konkreten Veränderungen geführt. Denn durch die Erlassung einer Nutzungsverpflichtung konnten die zentralen Herrscher über das Geld dieses Geld systematisch entwerten, ohne dass sich deren Nutzer (die Bürger) von diesem Geld einfach abwandten. Die Entwertung fand statt indem die Herrscher über das Fiat Geld ohne Arbeitsaufwand einfach neues Geld gedruckt haben und sich selber zugespielt haben. Diesen Prozess nennen wir im folgenden das “Geld drucken”, auch wenn da natürlich ein komplexerer Prozess dahintersteht. Aber hier ist der Chef US-amerikanischen Zentralbank Jerome Powell wie er konkret beschreibt was diese komplexen Prozesse am ende des Tages wirklich sind: “Geld drucken”


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1914 hat die Bank of England das erste Mal angefangen hat Geld zu drucken, was nicht direkt über Gold gedeckt und gegen Gold einlösbar ist, und die Bürger dazu verpflichtet nur dieses gedruckte Geld der Bank of England einzusetzen. Es war das erste Fiat Geld der Moderne. Das hat England gemacht, um dadurch den ersten Weltkrieg zu finanzieren. Sie konnte damit die Soldaten bezahlen, die sonst wenig Lust gehabt hätten in der Kälte auf die Deutschen zu schiessen wie man eindrücklich unter Anderem an der faszinierenden Geschichte der Weihnachtsnacht 1914 erkennen als die Deutschen und die Engländer gemeinsam an der Front Fussball spielten, nur um am nächsten Tag wieder aufeinander zu schiessen.

Seit 1914 ist Geld ein Objekt, das:

  • Von einer einzelnen kleinen Gruppe von Menschen zentral kontrolliert wird (die Zentralbanken)
  • Die Zentralbanken kontrollieren die Geldmenge (und zum Teil auch dessen Verteilung)
  • Zentralbankwährungen können nicht unter Feinden getauscht werden (weil die Zentralbanken der Gegenpartei die jeweilige Währung steuern)

Es gibt frühere Beispiele von gedrucktem GeldDie chinesische Song Dynastie hat im 13.Jhd. bereits zentral Papiergeld hergestellt. Jedoch war dieses immer direkt 1-zu-1 durch Gold gedeckt und für jeden Bürger jederzeit gegen Gold eintauschbar.

Die Mongolen und die Ming Dynastie haben kurz probiert mehr Geld zu drucken, als sie Gold besessen haben. Die mongolische Yuan Dynastie ist kurze Zeit danach wegen unkontrollierbarer Inflation kollabiert und die Ming Dynastie hat das Experiment schnell beendet, weil sie die Gefahr schnell genug erkannt hatten.

Die scheinbare Innovation der Bank of England war, dass mehr Papiergeld gedruckt wurde als Golddeckung vorhanden war. Das nennt sich FIAT-Geld. Dieses FIAT-Geld, was wir seitdem haben, ist nicht mehr direkt 1-zu-1 durch Gold gedeckt und nicht mehr für jeden Bürger jederzeit zu festem Kurs gegen Gold einlösbar.

Dieses zentrale „Geld drucken“ hat initial helfen können, um die Kriegsmaschine ans Laufen zu bringen. Man konnte dadurch Waffen kaufen und Infrastruktur bauen. Man konnte damit auch Bürgern kleine finanzielle Hilfen geben, was zu grosser Unterstützung unter den Bürgern führte. Andere Staaten haben nachgezogen, um ebenfalls den ersten Weltkrieg finanzieren zu können.

Das Gelddrucken hat die Staaten jedoch mittelfristig wirtschaftsenergetisch entkernt, weil durch dieses künstlich kreierte Geld natürlich die Währung entwertet wurde. Deshalb konnten sich auch die Nationen, die am wenigsten gedruckt haben, am besten nach dem ersten Weltkrieg aufrappeln (z.B. Frankreich).

Deutschland hatte besonders viel gedruckt, um den Krieg zu finanzieren und wurde dadurch wirtschaftsenergetisch am meisten entkernt. Obwohl das Deutsche Reich wirtschaftlich recht stark war, hatte das Deutsche Reich nur Goldreserven für einen zweitägigen Krieg. Krieg ist teuer. Soldatensold, Waffen, Munition, Logistik, Infrastruktur. Das Gelddrucken hat den Krieg für vier Jahre anstatt zwei Tage finanzieren können.


Ein Brot hat bis zu 200 Milliarden Reichsmark gekostet, weil das Deutsche Reich mehr Geld gedruckt hat, als durch echte Werte (wie Gold) gedeckt wurde

Durch das Gelddrucken wurde die Reichsmark gleichzeitig so stark entwertet, dass ein Stück Brot im Jahre 1923 mehrere Milliarden Reichsmark kostetet und Menschen mit Schubkarren voller Geld zum Bäcker gehen mussten.

Diese wirtschaftsenergetische Entkernung der Gesellschaft öffnete Tür und Tor für Populisten. In dem Fall Adolf Hitler und die Nationalsozialisten, die die Situation ausnutzen und an die Macht kamen.

Im Jahre 2020 alleine druckte die europäische Zentralbank (EZB) im Schnitt 100.000€ pro Sekunde ohne Golddeckung. Dass das nicht gut gehen kann, darüber sind sich alle einig. Wann genau es kollabiert oder reformiert wird, das weiss natürlich keiner.


Die Geldmenge im Euro-Raum hat sich seit 1999 versiebenfacht. 25% des gesamten EURO-Geldes wurde alleine in 2020 gedruckt.

Zentralisiertes Geld, das nicht durch echte Werte gedeckt ist, ist:

1) eine recht neue Erfindung und

2) ein ernsthaftes Problem.

Was krankes Geld mit dem Gesundheitssystem macht

Genauso wie Geld ein dezentralisiertes Tauschmittel war, war die Medizin eine dezentralisierte Heilkunst. Die grösste Gesundheitskompetenz lag immer bei den Menschen selber. Individuen und Familien waren kompetent darin sich um ihre Gesundheit zu kümmern. In zweiter Reihe hatten Hausärzte und Familienärzte ganzheitliche Kompetenz und die juristische Befähigung nach bestem Wissen und Gewissen aus eigener Kompetenz heraus zu handeln und die Menschen vor Ort zu versorgen.

Mit dem Flexner Report, der 1910 von der Carnegie Foundation in Auftrag gegeben wurde, wurde die weltweite Medizin durch die Finanzierung von John D. Rockefeller zentralisiert unter der Führung der Johns Hopkins University. Damit wurden unter dem Slogan der „Evidenzbasierten Medizin (EBM)“ ganze Zweige der Medizin eliminiert bzw. ausgegliedert. Darunter die Präventivmedizin, die Gesellschaftsmedizin (Public Health), die Osteopathie, und die hormetische Medizin (Kältetherapie, Wärmetherapie, Sport- und Ernährung als Medizin).

Diese Zentralisierung hat grosse Vorteile für das Management von akuten medizinischen Notfällen (Unfälle, Knochenbrüche, Infektionen) gebracht, die nach mechanischen Prinzipien (Top-Down) gut zu managen sind.

Diese Zentralisierung hat jedoch sehr grosse Nachteile für das Management von chronischen medizinischen Situationen mit sich gebracht. Deshalb sehen wir seit dieser Zentralisierung auch einen deutlichen Anstieg der chronischen Erkrankungen.

Natürlich gibt es die Argumente, dass dieser Anstieg mit verändertem Ernährungsverhalten und verändertem Bewegungsverhalten, sowie vermehrten Umwelttoxinen zu tun hat, jedoch ist die Zentralisierung der Medizin dafür verantwortlich zu machen, dass die Medizin genau diese Punkte bisher nicht adäquat in der ursächlichen Behandlung adressiert hat!

Diabetes gab es bereits im 19. Jahrhundert. Damals wurde dieser einfach erfolgreich mit der kohlenhydratreduzierten Ernährung behandelt.

Seit der zentralisierten Medizin wird der Diabetes nicht mehr ursächlich behandelt, sondern symptomatisch mit Insulin (was das zugrundeliegende Problem der Insulinresistenz noch verschlimmert).

Seit der Zentralisierung ist die Medizin für das Management von chronischen Erkrankungen zu langsam (zu sehr hinter der aktuellsten Wissenschaft), zu bürokratisch, zu juristisch reguliert und daher viel zu risikoaversiv, und zu weit entfernt von der täglichen Arzt-Patienten-Interaktion.

Eine zentralisierte Medizin, die ihren zentralen Kontrollpunkt sogar teilt mit dem zentralen Kontrollpunkt der Nahrungsmittelindustrie, der Chemieindustrie, der Bildung, der Landwirtschaft, und der Finanzindustrie, unterliegt zu vielen Interessenskonflikten um adäquat für den Patienten agieren zu können.

Dieser zentrale Kontrollpunkt ist der Staat. Durch immer dominantere, staatliche Top-Down Regulierung der Nahrungsmittelindustrie, der produzierenden Industrie (inkl. Chemie), der Landwirtschaft, der Bildungsinstitute, sowie der Finanzorgane, werden alle diese Bereiche verlangsamt, handlungsunfähiger, ineffizienter, qualitativ schlechter, unprofitabler für den Unternehmer und gleichzeitig teurer für den Konsumenten.

Die Zentralisierung treibt die Kosten in die Höhe, während gleichzeitig der Wirkungseffekt für den Patienten geringer wird.

Bürokratie ist im Verhältnis zum medizinischen Personal und zur medizinischen Wirkung deutlich angestiegen

Patienten mit chronischen Erkrankungen leiden unter einer zu zentralisierten Medizin. Das Sozialkassensystem leidet unter einer zu zentralisierten Medizin. Die Kosten steigen ins Unermessliche und die Leistungen werden immer knapper.

Wie kann es sein, dass gleichzeitig die Kosten für den Konsumenten steigen, die Leistungsqualität sinkt und gleichzeitig der Unternehmer (in dem Falle der Mediziner) weniger verdient?

Das liegt an einer zentralisierten Medizin und an einem zentralisierten Geld! Denn beides führt dazu, dass wirtschaftliche Energie für Bürokratie anstatt für Effekt verschlungen wird. Eine zentralisierte Planwirtschaft ist die ineffizienteste Strategie Ressourcen einzusetzen.

Wir bei MOJO stehen für eine dezentralere Medizin mit mehr Selbstwirksamkeit des Patienten, mehr Autonomie im Arzt-Patienten-Verhältnis, rapider Assimilation modernster wissenschaftlicher Erkenntnisse, minimalster Bürokratie, und transparenterer Fehlerkultur, die bessere Lernerfolge garantiert. 

Schritt 2: Die Lösung erkennen. Wann ist Geld gesund?

Gesundes Geld unterscheidet sich in einigen ganz konkreten Aspekten von erkranktem Geld. Diese beleuchten wir im nächsten Abschnitt.

Gesundes Geld verblutet nicht

Geld kann verbluten indem die Notenmenge des Geldes immer weiter zu nimmt ohne, dass sich die darunterliegenden Werte in gleichem Maße vermehrt haben. Dann verliert das Geld nämlich Energie. Das MOJO des Geldes geht flöten.

Das ist so wie ein Mensch, der verblutet und dabei rote Blutkörperchen verliert. Man kann zwar mit Kochsalzinfusionen die Flüssigkeitsmenge immer weiter erhöhen, aber die Energie nimmt immer weiter ab. Das was der Mensch braucht ist nicht die Blutflüssigkeit, sondern die Energie, die da drin steckt. Ohne Energie kein Leben. Bei Geld ist es genau so. Das was wertvoll ist, ist nicht die Zahl die auf dem Schein steht, sondern die Kaufkraft, die Energie, das MOJO, was darin wohnt.

Eine Verwässerung der Geldmenge findet zum Beispiel dann statt, wenn Regierungen “finanzielle Rettungsschirme” formulieren. Für diese wird in den Zentralbanken ohne physikalischen Gegenwert Geld gedruckt und den zu rettenden Institutionen zugespielt. Dadurch, dass sich die gesamte Geldmenge vergrößert hat, der Kontostand auf deinem Konto aber der gleiche bleibt, wurdest du um den gleichen Prozentsatz entarmt wie die Geldmenge erhöht wurde.

Wenn Zentralbanken die Geldmenge um 10% erhöht haben und dein Kontostand der gleiche geblieben ist, dann hast du 10% monetäre Energie verloren, weil deine Kaufkraft gesunken ist. Die genauen Mechanismen erklären wir ausführlicher im folgenden Artikel. Ein gesundes Geld hat eine auf ewig fixierte Geldmenge und kann in seiner Geldmenge nicht verändert werden. Dadurch bist du und alle anderen Bürger sicher vor Zwangsenteignung durch Kaufkraftverlust.

Ein gesundes Geld hat eine auf ewig fixierte Geldmenge und kann in seiner Geldmenge nicht verändert werden.

Gesundes Geld wird nicht von einer zentralen Instanz kontrolliert

Gesundes Geld gehört (wie Gold) der Natur und wird unter Menschen (und unter Staaten) aufgeteilt. Kein Mensch und kein Staat kann willkürlich die Goldmenge nach oben oder unten schrauben. Kein Mensch und kein Staat kann per Knopfdruck Gold wertlos machen. Der EURO oder der US Dollar wird jedoch von Zentralbanken regiert. Diese können willkürlich nach eigenem Ermessen die Geldmenge hoch und runter bewegen. Diese Willkürbewegungen führen zu direkten gesellschaftlichen Konsequenzen. Und zwar so sehr, dass ganze Wirtschaften davon abhängig sind ihre gesamte Infrastruktur und ihre gesamten Prozesse darauf einzustellen welche Geldmengenentscheidungen die Zentralbanken alle paar Monate treffen, ähnlich wie Gladiatoren voller erstarrter Erwartung in den Arenen des alten Roms auf die gehobenen oder gesenkten Daumen des Imperators warteten.

Ein gesundes muss dezentral sein. Ein gesundes Geld darf von keiner zentralen Institution regiert werden. Genau wie wir im Mittelalter erkennen mussten, dass Religion und Staat getrennt leben sollten, so muss auch Geld und Staat säkularisiert sein.
Dr. Gerrit Keferstein

Gesundes Geld können Feinde miteinander tauschen

Menschen haben zwei Möglichkeiten miteinander zu interagieren. Tauschen oder Kämpfen. Die Geschichte zeigt, dass immer, wenn gemeinsamer Handel beendet wurde, die Kriege nicht weit entfernt waren. Für einen gesunden Handel ist es wichtig, dass potentielle Feinde ein neutrales Geld haben. Ein neutrales Geld kann von keiner der Parteien in seinem Wert verändert werden (zum Beispiel durch Veränderung der Geldmenge im Umlauf). Ein gesundes Geld ist neutral, damit Feinde zu Freunden werden können. Russland möchte kein Geld in seinem Bestand, was in seiner Kaufkraft, in seiner monetären Energie, von den USA gelenkt wird. Die USA möchten kein Geld in ihrem Bestand was in seiner monetären Energie von Russland gelenkt wird.

Gesundes Geld kann Aufmerksamkeitsenergie über Zeit und Raum konservieren

Geld ist ein Tauschmittel um Aufmerksamkeitsenergie zu konservieren. Wenn ein Gärtner seine Aufmerksamkeitsenergie da hineininvestiert jemandem den Rasen zu mähen, dann bekommt er dafür Geld. Gesundes Geld ist in der Lage diesem Gärtner 20 Jahre später zu ermöglichen sich dafür einen eigenen Rasenschnitt von einem anderen Gärtner zu kaufen. Oder anders: Wenn ich heute jemandem einen Kaffee verkaufe, dann möchte ich für das Geld, was ich dafür erhalten habe, auch in 40 Jahren in der Lage sein einen Kaffee zu kaufen. Nur wenn das möglich ist, dann ist das Geld gesund.

“UNMÖGLICH!Es wird doch immer alles teurer!”, schreit dein Inneres vielleicht. Und das liegt daran, dass unser Geldsystem so erkrankt ist, dass es schon zu unserer Psyche, zu dem Automatismus unseres Geistes dazu gehört, dass alles einfach immer teurer wird. Wir haben uns daran gewöhnt.

In einem gesunden Geldsystem werden die Dinge allerdings nur dann teurer, wenn sie auch besser werden! In einem erkrankten Geldsystem werden die Dinge gleichzeitig teurer und schlechter! Denke nur an Kaffee, an Nahrung, an Mietpreise, an deine Bankfiliale oder an Arztbesuche. Sie sind über die letzten 20 Jahre gleichzeitig teurer und teilweise auch qualitativ schlechter geworden. Und das liegt an einem erkrankten Geldsystem.

In einem gesunden Geldsystem werden die Dinge allerdings nur dann teurer, wenn sie auch besser werden!

Seit 1971 wird die Geldmenge durch die Zentralbanken der USA und Europa stetig erhöht. Dadurch wird alles stetig entweder teurer, oder schlechter, oder beides.

Wenn die Geldmenge jährlich um 3% erhöht wird, dann werden diejenigen, die ihre eigene Geldmenge jedes Jahr um mehr als 3% vermehren reicher und diejenigen, die das nicht schaffen, die werden ärmer. Wenn sich die Geldmenge jährlich um 10% erhöht (was die letzten Jahre der Fall war), dann muss man seine Geldmenge jährlich schon um 10% vermehren um sich im nächsten Jahr noch das Gleiche leisten zu können. Das heißt du brauchst 10% mehr Lohn, 10% Rentenerhöhung, 10% mehr Sparguthaben. Je höher die Ausweitung der Geldmenge (Inflation), desto höher rutscht der Horizont, der arm und reich voneinander trennt.

Alle die mehr Profite machen als die Inflation, die werden reicher. Wer das nicht schafft, der rutscht in die Armut. Und das passiert gerade auf riesiger Skala. Auch der Staat, Rentenfonds und deine Hausbank müssen dafür sorgen mehr Profite zu machen als die Inflation, weil sie sonst abrutschen. Wenn dein Rentenfond nicht jedes Jahr seine Geldmenge so vermehrt, dass die Inflation geschlagen wird, dann sinkt deine zu erwartende Rente Jahr für Jahr. Wie schaffen es Rentenfonds ihre Geldmenge jedes Jahr um 10% zu vermehren? Indem sie an den Märkten spekulieren. Sie werden durch das erkrankte Geldsystem zur Spekulation gezwungen.

Und 2008 ist dieses Kartenhaus kollabiert. Rentenfonds, Banken und Regierungen haben sich komplett verspekuliert. Die grosse Kreditkrise mit dem Epizentrum Wall Street hat sich auf die ganze Welt ausgebreitet und hat dafür gesorgt, dass die US-amerikanische und die europäischen Zentralbanken sich dazu gezwungen sahen enorme Mengen Geld zu drucken. Durch dieses enorme Geld drucken ist die Kaufkraft des einfachen Bürgers einfach mal um etwa 30% abgesunken. Du wurdest um 30% deiner Kohle enteignet um Banken zu retten, die sich an der Wall Street verspekuliert haben. Was daran nicht einfach zu durchschauen ist, dass dir nicht direkt dein Geld genommen wurde, sondern deinem Geld wurde die Energie geraubt indem es durch eine Ausweitung der Geldmenge entwertet wurde. Die wurde kein Geld geklaut. Deinem Geld wurde das MOJO geklaut.

Eine simple Lösung: Eine gesunde Geldtechnologie mit fixierter Geldmenge

Immer wenn Menschen mit scheinbar unüberwindbaren Herausforderungen konfrontiert sind, erfinden sie simple Lösungen. Teilweise so simpel, dass man sich danach denkt: “Wieso haben wir das nicht schon immer so gemacht?”.

Menschen haben über Hunderttausende Jahre schwere Objekte mit Blut, Schweiss und Tränen über den Boden geschoben, bevor der erste kam und das Rad erfunden hatte. Seitdem ist es unvorstellbar, wieso da nicht jeder von Anfang an drauf gekommen ist.

Menschen haben über Hundertausende Jahre Pferde und Ochsen vor die Karren spannen müssen um schwere Dinge zu transportieren. Dann erfand einer die Dampfmaschine und die Schienen. Morsen wurde das neue Telegramm, Telefonie das neue Morsen, das Internet das neue Telefonieren.

Jedes Mal, wenn eine solch revolutionäre Technologie entwickelt wurde, konnten die Menschen es erstmal nicht begreifen wie unglaublich revolutionär es ist. Jeder, der diesen Artikel liest, erinnert sich sicherlich an die Anfänge des Internets. Hättest du damals gedacht, dass es die Welt so drastisch verändern würde? Wie denkst du heute über neue Technologien?

Was ist also die neue Geldtechnologie? Wissenschaftler und Ingenieure haben im Rahmen der Krisen seit 1971 eine neue Technologie entwickelt, die nach mehreren Iterationen schliesslich im Jahre 2009 veröffentlicht wurde. Das Leid durch das erkrankte Geldsystem ist einfach zu gross geworden. Es musste eine neue Technologie her. Die Erfinder haben sich während der Entwicklung von diesem Gedanken leiten lassen: “Wie sieht die optimale Geldtechnologie aus, wenn wir sie nochmal neu erfinden würden?”

Eine optimale Geldtechnologie ist dezentral, kann also von niemandem regiert werden, wie Gold.

Eine optimale Geldtechnologie ist in seiner Menge für alle Ewigkeit fixiert und hat daher KEINE Inflation. Niemals. Egal ob XYZ. Niemals. Komplett Inflationsresistent. Für immer.

Eine optimale Geldtechnologie ist sicher und gehört nur dem Besitzer des Geldes. Niemand anderes kann es konfiszieren oder klauen. Noch nichtmal unter Androhung von Gewalt.

Eine optimale Geldtechnologie kann in Millisekunden von Berlin nach New York gesendet werden, OHNE dass es dafür irgendeine dritte Partei ausser dem Sender und Empfänger geben muss.

Eine optimale Geldtechnologie hat echte physikalische Werte als Grundlage. Und eine optimale Geldtechnologie kann in alle Ewigkeit konserviert werden.

Schritt 3: Die konkrete Umsetzung

In diesem Abschnitt lernst du wie unser aktuelles Geldsystem erkrankte und wie eine gesunde Geldtechnologie ganz konkret unsere modernen gesellschaftlichen Probleme lösen kann. 

Stellvertretend für diese gesunde Geldtechnologie möchten wir dir in diesem Artikel die Bitcoin-Technologie vorstellen, denn diese Technologie hat genau erkannt woran unser Geldsystem erkrankt ist, und wurde nach der Finanzkrise 2008 auch genau aus diesem Grund entwickelt. Als wir uns 2017 das erste mal mit Bitcoin auseinandersetzten waren wir sind extrem skeptisch. So skeptisch, dass wir unseren Blick sofort wieder abgewandt haben. Bitcoin war für uns ein betrügerisches Konzept was von Kriminellen genutzt wird, was viel zu viel Energie verbraucht und sowieso keinen ECHTEN Wert besitzen kann.

Heute sind wir immer noch skeptisch, aber wir sind inzwischen sehr angetan davon, was wir durch Bitcoin über die globale Ökonomie lernen durften und welche faszinierenden Lösungen Bitcoin für echte menschliche und soziale Probleme liefern kann.  Wir laden dich ein uns in das Rabbit-Hole von Bitcoin und gesundem Geld zu folgen, denn wir sehen, dass Bitcoin ein ganz wichtiger Teil einer Zukunft sein kann auf die wir uns alle freuen können!

Was ist Bitcoin?

Bitcoin ist eine Innovation, die es erlaubt, Vermögen digital zu speichern und zu versenden. Und das auch ohne eine zentrale Stelle, die über die Menge entscheiden kann, oder die Transaktion aus politischen oder moralischen Gründen verwehren kann.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit kannst du einen Vermögenswert besitzen und ansparen, der wirklich limitiert, dezentral, zensurresistent, grenzenlos, und konfiszierbar ist.

Ausserdem ist Bitcoin teilbar. Ein Bitcoin besteht aus 100 Millionen Satoshis (auch “Sats” genannt). Das bedeutet, man kann auch Bruchteile eines Bitcoin halten und selbstverwahren, ohne eine Bank. Bitcoin ist das einzige ökonomische Gut, das wirklich absolut fixiert limitiert ist. Es gibt 21 Millionen Bitcoin. Es wird niemals mehr geben. Es ist damit der ökonomische Ur-Meter. Die erste und einzige Möglichkeit Wohlstand stabil bewerten zu können.

Bitcoin ist das grösste und sicherste Computernetzwerk der Welt und es gibt keinen einzigen Menschen und keine Firma und keine Nation, die dieses Computernetzwerk beeinflussen kann. Das Bitcoinnetzwerk benötigt Energie zur Absicherung und zum Schutz vor Manipulation. Diese Energie wird inzwischen schon zu über 60% aus erneuerbaren Energien gewonnen und ist damit jetzt schon nachhaltiger als der aktuelle Finanz- und Bankensektor.

MOJO Gründer Dr.Gerrit Keferstein (mitte) und MOJO Ingenieur Florian Weßmann (links) im Gespräch mit Angelo Franke (rechts), der an fünf Standorten Deutschlandweit bereits Sonnenenergie in digitales Gold veredelt. In diesem Beispiel hier wird die Wärme für die Trockenprozesse von Obst durch Bitcoinserver erschaffen. Dadurch wird exakt der gleiche Strom verbraucht wie beim konventionellen Trockenprozess, jedoch mit dem wichtigen Unterschied, dass hierbei zusätzlich das Bitcoinnetzwerk abgesichert wird, was für Angelo Franke und alle seine Kunden höheren Wohlstand bedeutet, weil er dafür in Bitcoin entlohnt wird.

ACHTUNG: Bitcoin ist NICHT gleichzusetzen mit Krypto. Die allermeisten Kryptowährungen sind einfach Firmen, die wie eine Zentralbank agieren und ihre “Coins” verkaufen und dann an der Geldmenge schrauben. Das sind zu 99% betrügerische Ponzi-Modelle. Bitcoin ist die erste und EINZIGE kryptographische Technologie, die alle Kriterien eines gesunden Geldes vereint.  Deshalb wurde sie von internationalen Finanzaufsichtsbehörden auch nicht als Kryptowährung klassifiziert, sondern als Rohstoff.

Bitcoin gehört -genau wie ein Rohstoff- niemandem und wird von keiner einzelnen Person oder Personengruppe gesteuert. Deshalb wurde Bitcoin auch kürzlich von der US-amerikanischen Finanzaufsichtsbehörde als Rohstoff -also als unveränderbares Gut mit physikalischem Wert- klassifiziert, während alle anderen Kryptowährungen “Securities” sind, also Firmen mit Menschen, die Fehler und Straftaten begehen können. Für den Zweck dieses Artikels steht “Bitcoin” auch nur als Platzhalter für ein gesundes Geld, was sich durch eine ewig fixierte Geldmenge auszeichnet. Bitcoin ist eine Technologie, die sicherstellen kann, dass die Geldmenge auf ewig fixiert bleibt. Hänge dich in diesem Artikel nicht daran auf, ob es jetzt Bitcoin wird, oder eine folgende Geldtechnologie, die exakt das realisieren wird. Es geht um das Prinzip dahinter, denn wenn wir Menschen das Prinzip begreifen, dann können wir Geld gesunden lassen!

Die Vorteile von Bitcoin zusammengefasst:

BITCOIN IST DEZENTRALBitcoin hat keine Zentralbank, die die Geldmenge verändern kann

BITCOIN GEHÖRT JEDEM MENSCHENBitcoin kommt komplett ohne Banken und andere Mittelsmänner aus

BITCOIN HAT KEINE INFLATIONDurch die ewig limitierte Menge verblutet Bitcoin nicht wie andere Währungen

BITCOIN IST FAIRWeil Bitcoin keine Inflation zulässt schließt  Bitcoin die Schere zwischen arm und reich

BITCOIN FÖRDERT FREIHEITBitcoin ist zensursicher und kann nicht konfisziert werden und schützt dadurch die Meinungsvielfalt 

BITCOIN BERUHIGT DEN GEISTWeil Bitcoin nicht konstant entwertet wird, lohnt sich sparen und ruhige Investition in die Zukunft wieder

BITCOIN LEHRT SELBSTVERANTWORTUNGBitcoin fördert gesunde, selbstwirksame Lebensentscheidungen

BITCOIN IST FÜR MILLIONEN ANSTATT MILLIONÄREWeil Bitcoin nicht konstant entwertet wird, lohnt sich sparen und ruhige Investition in die Zukunft wieder

BITCOIN SCHAFFT FRIEDENBitcoin kann unter Feinden getauscht werden, weil keiner es manipulieren kann

BITCOIN IST EHRLICHDer Wert entsteht durch den echten, physikalischen Energieaufwand, der für das Schürfen von Bitcoin benötigt wird (Digitales Gold)

BITCOIN FÖRDERT ENERGIEINNOVATIONBitcoin stabilisiert junge Energienetze und macht dadurch grüne Energie möglich

BITCOIN IST NACHHALTIGBitcoin wird bereits zu 60% aus erneuerbaren Energien betrieben und hat damit eine höhere Nachhaltigkeitsquote als jede Nation der Welt.

BITCOIN IST ENERGIESPARENDBitcoin verbraucht weniger Strom als der globale Finanzsektor und der Goldmarkt.

BITCOIN IST SICHERBitcoin ist auf dem sichersten Computernetzwerk der Welt basiert.

BITCOIN IST GESUNDES GELDBitcoin beseitigt alle Kinderkrankheiten des modernen Geldsystems und macht dadurch den nächsten Schritt der Menschheit möglich

Bitcoin wird sogar sehr kurzfristig sehr relevant, denn auch jetzt schon merken zahlreiche Menschen, dass das Renten- und Sozialsystem nicht mehr funktioniert. Bitcoin ist für viele jetzt schon die sicherste Form der Rentenvorsorge und sozialen Absicherung.

Die Bitcoinszene hat einen speziellen Humor, der daraus resultiert, dass sie über Bitcoin verstanden haben wie absurd die ökonomische Realität eines Sozialstaates ist, der seine Staatsquote seit 1900 von 12% auf 51% angehoben hat. Das bedeutet, dass inzwischen mehr als 50% der Arbeitnehmer für den Staat arbeiten und damit nicht in die Steuer und Rentenkassen einzahlen, sondern davon konsumieren. Die Bitcoinszene sieht sehr klar, dass dieses System am Ende angekommen ist, und hat für sich Bitcoin als das Rettungsboot erkannt.
Inzwischen gibt es in Deutschland nur noch unter 15 Millionen netto Steuerzahler, die die gesamte Show für ALLES in Deutschland finanzieren. Jede Rente, jede Sozialhilfe, jedes Bürgergeld, jedes Arbeitslosengeld, jeder “Rettungsschirm”, jede “Soforthilfe”, ALLES wird von diesen 15 Millionen Menschen gezahlt.

Bitcoin ist nicht für Millionäre, sondern für Millionen

2 Milliarden erwachsene Menschen auf diesem Planeten haben keinen Zugang zu einem Bankkonto, weil sie keine ausreichenden Sicherheiten, Identifikationen oder Startguthaben vorweisen können. Auch in Deutschland hat nicht jeder ein Bankkonto. Denn für ein Bankkonto braucht man eine Heimatadresse, einen positiven Schufa-Eintrag und ein regelmässiges Einkommen. Ohne Adresse, kein Konto. In Deutschland leben deshalb etwa 500.000 Menschen ohne Bankkonto. Diese Menschen sind bisher nicht in der Lage Rechnungen zu begleichen, denn Banken lehnen Barzahlungen zur Rechnungsbegleichung in der Regel ab oder lassen sich dies mit 15€ pro Zahlung bezahlen.

Mit Bitcoin kann jeder innerhalb von 5 Minuten komplett kostenlos ein Konto anlegen und digitales Geld empfangen und senden. Dabei ist keine dritte Partei involviert.

Aufgrund der Einstiegsbarrieren des Bankensystems auf der einen Seite und der einfachen Verfügbarkeit von Internet auf der anderen Seite, haben in Kenia bereits mehr Menschen ein digitales Währungskonto (digitale Währung M-PESA) auf ihrem Handy als es Menschen mit Bankkonten gibt. Im Gegensatz zu Bitcoin wird M-PESA jedoch von einem zentralen Bankensystem (die dritte Partei) aus der Schweiz heraus gemanaged und verlangt aufgrund ihrer Monopolstellung hohe Gebühren, mit denen mehrere hundert Millionen Schweizer Franken pro Jahr erwirtschaftet und damit aus Kenia abgezogen werden. Mit Bitcoin hat jedoch jeder Zugang zu einem Bankkonto und zu schnellen Transaktionen, ohne dass dabei eine dritte Partei mitverdient.

Deshalb wird Bitcoin speziell in Entwicklungsnationen immer beliebter. Die zweitmeisten Bitcointransaktionen weltweit stammen inzwischen aus Nigeria (USA ist Platz 1). Erst kürzlich erklärte El Salvador Bitcoin zur nationalen Währung.


MOJO Gründer Dr. Gerrit Keferstein leistet medizinische Entwicklungshilfe in Indien (West Bengal, Gangesdelta, südlich von Kalkutta). Die lokalen Hilfsorganisationen sind bisher bei Spendenaufrufen auf komplizierte und teure Bankensysteme angewiesen.

Bitcoin konserviert monetäre Energie über große Distanzen

Gastarbeiter in New York, Dubai, Berlin, und London, die ihr hart verdientes Geld zu ihren Familien in Bangladesh, Indien, Afghanistan, Afrika und zahlreichen anderen Nationen senden wollen, setzen inzwischen auf Bitcoin. (Für viele solcher Menschen ist es ihr Lebensinhalt ihre arbeitsfähigen Jahre soviel Geld wie möglich zu verdienen und davon soviel wie möglich zu ihren Kindern und Familien in den Heimatnationen zu senden, damit diese sich eine gute Ausbildung leisten können.) Bisher waren diese Gastarbeiter darauf angewiesen dafür Transaktionsdienstleiser wie Western Union einzusetzen. Denn nur so erhalten ihre Familien (die meist kein Bankkonto besitzen können) auch ihr Geld. Das lassen sich Transaktionsdienstleister mit Gebühren und Wechselkursmanipulation bezahlen, so dass von 1000 verdienten Euro oft nur 900 oder weniger im Heimatland ankommen. Auch für international agierende Unternehmen oder deutsche Familien mit Kindern im Ausland (zB Studium in den USA) geht viel Geld unnötig verloren. Eine Überweisung ins außereuropäische Ausland kostet bis zu 10% des Betrages. In 2022 sind im gesamten G20 Raum Auslandsüberweisungen im Wert von 206 Milliarden € getätigt worden. Davon sind 11,7 Milliarden nicht bei den Bürgern auf der anderen Seite angekommen, sondern als Gebühren verschlungen worden. Das ist eine durchschnittliche Gebühr von 5,66%. Die aktuellen Technologien für solche Transaktionen sind nämlich nicht in der Lage den Wert des Geldes, die monetäre Energie, über grosse Distanzen zu konservieren. Bitcoin eliminiert dieses Problem, denn die Bitcointechnologie kann monetäre Energie über grosse Distanzen konservieren. Bei Bitcoin ist keine dritte Partei involviert, die mitverdient. Eine Bitcoin Transaktion ist in Sekundenschnelle abgeschlossen.

Bitcoin konserviert monetäre Energie über grosse Zeiträume

Wenn eine Geldtechnologie über grosse Zeiträume ohne Wertverlust transferiert werden kann, dann kann sie monetäre Energie über grosse Zeiträume konservieren.

Kann der EURO oder der US-Dollar das? Glasklar : Nein. Kann Bitcoin das? Glasklar : Ja.

Stell dir vor dein Grossvater hat dir 1970 1000 Deutsche Mark ins Kopfkissen als geheimes Erbe eingenäht und 2022 findest du das Geschenk, und tauschst es bei der Bundesbank in 500€ um.

Davon kannst du dir heute etwa 500 Liter Milch kaufen. Oder eine Monatsmiete begleichen.

Aber hast du mal drüber nachgedacht, was dein Grossvater sich davon 1970 noch hätte leisten können? Er hätte sich etwa 1500 Liter Milch kaufen können bzw. 3-5 Monatsmieten bezahlen können.

Das Geld hat also in den 50 Jahren etwa 30-80% an monetärer Energie, an Kaufkraft, verloren.


Die Preise haben sich seit 1971 deutlich verändert. Diese erhöhte Teuerrungsrate ist eine nahezu unmittelbare Folge der erhöhten Geldmenge (Inflation).

Dieser Verlust der monetären Energie ist wie eine Sickerblutung, die zu einer immer schlechten Sauerstofftransportfähigkeit des Blutes und damit zu einem Verlust der biologischen Energie im Körper führt. Man hat zwar immer noch fünf Liter Blut im Kreislauf, aber man kann sehr viel weniger leisten. Man hat zwar immer noch 500€, aber man kann sich davon sehr viel weniger leisten. Man wird müde nach 10 Stufen anstatt einen Marathon rennen zu können. Man kann sich eine Monatsmiete leisten, anstatt fünf.

Wie willst du für deine Zukunft sparen, für deine Kinder vorsorgen, für deine Enkel hinterlassen, wenn deine Geldtechnologie eine Sickerblutung erleidet?

Warum verliert eine Geldtechnologie monetäre Energie (Kaufkraft)?

Bei einer Sickerblutung verliert der Patient immer weiter rote Blutkörperchen und der Kreislauf wird mit Wasser aufgefüllt. Das Blut verwässert. So verliert Blut seine Energie. Genau so verliert Geld an monetärer Energie. Es verwässert, wenn der Markt mit Geld geflutet wird, was keine Energie enthält.

In Afrika waren Perlen ein traditionelles Tauschgut. Weil Perlen sehr schwer zu ertauchen waren (hoher energetischer Aufwand), gab es nur eine begrenzte Menge an Perlen und daher haben sich Perlen gut dazu geeignet monetäre Energie über die Zeit zu konservieren. Dann kamen die Engländer. Für die war es sehr einfach an grosse Mengen Perlen zu kommen (kaum Energieaufwand). Sie haben dann die Märkte Afrikas mit Perlen geflutet. Dadurch haben die Afrikaner ihre Kaufkraft verloren und waren einfache Beute für die Kolonialisten.

Heute wird der Markt nicht mit Perlen geflutet, sondern mit Geld geflutet was von Zentralbanken wie der europäischen Zentralbank (EZB) ohne energetischen Aufwand gedruckt wird. Alleine im Jahre 2020 wurden so 25% des gesamten Weltgeldes gedruckt. Das Geld wurde also um 25% verwässert. Das hat eine 25%ige Reduktion deiner Kaufkraft zur Folge, die sich aktuell als Inflation zeigt.

Bitcoin kann nicht verwässert werden. Es gibt 21 Millionen Bitcoin. Es wird niemals mehr als 21 Millionen Bitcoin geben.

Es wird immer mehr Geld, mehr Diamanten, mehr Perlen, und sogar mehr Gold geben. Es wird niemals mehr Bitcoin geben.

Wenn dein Großvater dir Bitcoin ins Kopfkissen eingenäht hätte, dann hättest du dir heute davon MINDESTENS die gleiche Menge Milch, Butter, Fleisch, oder Monatsmieten leisten können, weil Bitcoin technologisch -im Gegensatz zum EURO und US-Dollar- Inflation unmöglich macht.

Bitcoin beendet Inflation. Für immer.

1970 konnte sich ein spazierender, alleinverdienender Postbote für sich und seine Familie ein Einfamilienhaus leisten. Heute sprinten Amazonboten und können sich in einer Mehrverdienerfamilie gerade mal 60qm in Köln-Kalk leisten.

Dass diese Entwicklung massive gesundheitliche Relevanz hat, liegt auf der Hand. Der erhöhte finanzielle und gleichzeitig zeitliche Druck macht es deutlich schwerer bis unmöglich gut und in Ruhe zu essen, viel Zeit in der Natur und mit Freunden/Familie zu verbringen und sich Zeit für die eigene körperliche und geistige Verfassung und Gesundheit zu nehmen.

Wie sollen wir in Deutschland wieder gesund werden, wenn wir zwar alle wissen was zu tun wäre, aber keiner kann sich mehr gutes, nährstoffreiches essen leisten, kann es sich leisten täglich eine Stunde Bewegung und Sport zu betreiben, oder kann es sich leisten ausreichend zu schlafen. Die mentalen Ressourcen können nicht mehr eingesetzt werden um sich mit der Schönheit und Bedeutung des Lebens, mit Nächstenliebe, mit Familie oder Bildung auseinanderzusetzen, sondern der finanzielle Mindeststandard tritt in den Vordergrund, weil er immer schwerer zu erreichen ist.


Die Prioritäten der Menschen haben sich seit 1971 deutlich gewandelt. Ist dies eine Folge des verblutenden Geldsystems, was dazu führt, dass die Menschen immer schneller rennen müssen um dennoch immer weniger Kaufkraft zu haben?

1970 konnte man sich von einem monatlichen Durchschnittslohn in Deutschland 1800kg Kartoffeln oder 4500 Dosen Tomatensuppe kaufen. Heute sind es nur noch etwa 1000kg oder 2000 Dosen Tomatensuppe pro monatlichem Durchschnittslohn. Die Kaufkraft des durchschnittlichen Deutschen ist in 50 Jahren um etwa 50% gesunken.

Die Tomatensuppe (der Firma Campbell) ist deshalb ein guter Indikator für die Preissteigerungen, weil sie seit 1898 fast exakt gleich geblieben ist. Daraus erkennbar ist, dass sich der Preis der Tomatensuppe zwischen 1898 und 1971 so gut wie gar nicht geändert hat, und dann 1971 plötzlich angestiegen ist.


Die Teuerungsrate lässt sich am besten verfolgen anhand von Produkten, die sich in Inhalt, Qualität, Menge und Herstellungstechnologie nicht verändert haben.

Die gleiche Entwicklung sieht man bei Häusern. Der Hauspreis hat sich seit 1970 ungefähr verzehnfacht, während das durchschnittliche Gehalt gerade mal um den Faktor 5 angestiegen ist. Über alle Lebensbereiche hinweg kann man sich heute daher heute deutlich weniger leisten als noch 1970. Die Kaufkraft der Bürger ist deutlich gesunken.


Häuser sind ohne Frage teurer geworden. Gehälter sind auch angestiegen. Aber auch im Gleichschritt mit Hauspreisen?

Für einige Berufsgruppen ist der Einschnitt am deutlichsten. Die Ärzte sind dabei die Top Verlierer mit über 50% reduzierter Kaufkraft seit 1990.

Die Gebührenordnung für Ärzte ist seit 1996 nicht mehr verändert worden. Daher verdienen Ärzte heute (als fast einzige Berufsgruppe) sogar absolut weniger, während alles teurer geworden ist. Wundert es dich noch, dass der durchschnittliche Arzt in der Notaufnahme nur 2 Minuten Zeit pro Patient hat? Der Grund ist ganz einfach : Sie werden nur für 2 Minuten bezahlt und können es sich ganz einfach nicht leisten mehr Zeit dafür aufzuwenden. Selbst beim Hausarzt sind es im Schnitt nur 7,5 Minuten pro Patient. Inflation! Vor 50 Jahren konnte man für das gleiche Geld noch das dreifache der Zeit für den Patienten ansetzen.

Ärzte gehören -nebenbei angemerkt- heute auch zu der Berufsgruppe mit der höchsten Selbstmordrate in Deutschland. Die Medizin leidet unter der Sickerblutung der Inflation.

Weitere Verlierer der Kaufkraft sind Lehrer, Wissenschaftler, Landwirte und Künstler. Du fragst dich warum Bildung, Wissenschaft und Kunst in den letzten 50 Jahren so degeneriert sind? Jetzt hast du die Antwort. Inflation! Diese Bereiche leiden unter der Sickerblutung der Inflation.

Diese Verwässerung des Geldes, diese Sickerblutung, die zeigt sich in allen Bereichen. Ärzte bekommen das gleiche Geld, aber dieses hat weniger Energie (Kaufkraft), also nehmen sie sich weniger Zeit.

Bauern bekommen das gleiche Geld, aber dieses hat weniger Energie (Kaufkraft), also können die Bauern sich biologische Landwirtschaft nicht mehr leisten, deshalb haben die Pflanzen weniger Nährstoffe.

Ja, Pflanzen haben seit 1970 etwa 30-70% weniger Nährstoffe. Auch das ist ein Nebeneffekt der Inflation.

Das MOJO Team zu Besuch bei einem bayerischen Landwirt, der in Bitcoin eine wichtige Chance sieht die deutsche Boden- und Landwirtschaft wieder positiv zu reformieren. Zentralisierte EU-Vorgaben machen eine gesunde Landwirtschaft aktuell so gut wie unmöglich. Landwirte werden bürokratisch und finanziell in die Ecke gedrängt. Bitcoin kann für Landwirte den positiven Wandel einleiten und damit unsere Nahrungsversorgung revolutionieren.

Die einzigen Gewinner seit den 70ern sind Banker, Controller, Anlageberater und Vertrieb/Marketing. Diese Berufsgruppen haben nämlich eine Lohnsteigerung erfahren, die über die Preissteigerung hinausgeht. Der Banken und Verwaltungssektor ist im Vergleich zu den produzierenden, kreativen und schaffenden Sektoren seit 1970 auch entsprechend deutlich angestiegen. Der Bankingsektor profitiert nämlich von der Sickerblutung der Inflation, weil er „nah an der Gelddruckmaschine lebt“ und die Kredite ausgibt. Der Effekt, dass die Menschen und Institutionen, die nah an der Gelddruckmaschine leben, von der Inflation unverhältnismässig mehr profitieren als jeder andere, nennt sich der „Cantillon Effekt“.

Was ist der Cantillon Effekt?

Der Cantillon Effekt beschreibt wie neu geschöpftes Geld, welches von Zentralbanken gedruckt wird zuerst diejenigen erreicht, die am nächsten an der Gelddruckmaschine leben. Das sind Grossbanken, Institutionen, subventionierte Wirtschaftsbereiche und schliesslich Menschen, die grosse Kredite erhalten. Diese Gruppen können mit dem neuen Geld wirtschaften, bevor sich die Inflation als Teuerungsrate durch das System propagiert hat. Die Arbeiterschicht wird von dem neu geschöpften Geld erst erreicht, wenn die Inflation schon zu einer Teuerung geführt hat und verliert dadurch mit jedem neu geschöpften Geld an Kaufkraft und damit an Wohlstand. Die Oberschicht wird währenddessen durch jedes neu geschöpfte Geld immer wohlhabender. Es ist nicht der Kapitalismus oder die Marktwirtschaft, die die Schere ztwischen Arm und Reich kreiert. Es ist das inflationäre Geldsystem mit dem Cantillon Effekt.

Wenn du dich an diesem Punkt fragst welche weiteren weitreichenen Konsequenzen die Inflation auf Basis des fast unlimitierten Gelddruckens auf weitere Bereiche wie Wissenschaft, Bildung, Landwirtschaft, Sozialgesellschaft, Nahrung, und Familie hat, dann empfehlen wir dir das Buch „Der Fiat Standard“ von Saifedean Ammous. Darin beschreibt er im Detail die Effekte des freizügigen Gelddruckens seit 1971.

(FIAT Geld ist Geld was NICHT durch einen echten Wert wie Gold gedeckt ist.)

Was ist denn 1971 passiert?

1971 hat Präsident Richard Nixon das Bretton Woods Agreement beendet und damit das weltweite Gelddrucken eröffnet. Ab diesem Zeitpunkt war der US-Dollar (und damit jede andere Währung) nicht mehr an echtes, physisches Gold gekoppelt, sondern die Staaten konnten frei Geld drucken und so die Geldmenge unabhängig von eigenen Goldreserven erhöhen. Geldscheine waren ursprünglich als Schuldscheine und direkte Repräsentation von Gold gedacht und bis 1917 konnte man Geldscheine auch noch zum festen Kurs gegen echtes Gold eintauschen. Geld hatte noch einen echten Wert. Diese Golddeckung wurde 1971 beendet. Im ersten Schritt klingt das attraktiv für die Staaten, denn mit der neuen Möglichkeit Geld zu drucken ohne das entsprechende Gold vorzuhalten kann man Schulden begleichen, neue Schulden aufnehmen, Investitionen tätigen, Subventionen durchführen und Bürger mit finanziellen Anreizen zufrieden stellen.

Was jedoch dabei gleichzeitig passiert: Durch die Vergrösserung der Geldmenge wird das Geld entwertet. Das ist die Ursache für die Sickerblutung der Inflation. Einfach gesagt : Alles kostet mehr Geld, weil das einzelne Geld weniger wert wird. Und zwar genau deshalb, weil immer mehr Geld im Umlauf ist. Dadurch wird jeder einzelne Euro weniger wert. Und zwar aktuell etwa 8-20% pro Jahr. Wenn du heute 100€ auf dem Konto hast, dann kannst du nach 12 Monaten bereits 8-20% weniger Produkte oder Leistungen dadurch beziehen. Nach 9 Jahren ist dein Geld nur noch die Hälfte wert. Alleine in 2020 wurden 25% des gesamten Weltgeldes gedruckt.


M2 ist die zirkulierende Geldmenge bestehend aus Bargeld und digitalem Bankkontengeld. Diese ist seit 1971 deutlich angestiegen (Inflation). Dies reduziert die Kaufkraft des EURO. Der EURO hat eine Kaufkraft- Halbwertszeit von 9,1 Jahren. Alle 9,1 Jahre verliert er 50% an Kaufkraft.

Der EURO und der US-Dollar werden in seiner Geldmenge kontrolliert von der europäischen Zentralbank und der Federal Reserve Bank. Aufgrund der immer weiter ansteigenden Staatsschulden der EU und der USA sind diese darauf angewiesen immer weiter und in immer höherer Geschwindigkeit Geld zu drucken. Dadurch wird der Wert des einzelnen EUROs und des einzelnen DOLLARs immer weiter verwässert. Die langfristige Kaufkraft des EURO nähert sich daher unweigerlich 0 an.

Mit Bitcoin gibt es keine Gelddruckmaschine mehr, weil niemand die Geldmenge von Bitcoin verändern kann. Bitcoin wird von keiner zentralen Instanz kontrolliert und ein Bitcoin bleibt ein 21-millionstel der gesamten Bitcoinmenge. Egal ob in einem Jahr, in zehn Jahren oder in einhundert Jahren.

Kaufkraft EURO = 1 / Unendlichkeit

Kaufkraft BITCOIN = 1 / 21 Millionen


Die Entwicklung der Arbeitsstunden, die notwendig sind, um einen Anteil des S&P500 zu erwerben. Zwischen 1860 und 1970 hat sich die Gesamtproduktivität der Unternehmen und der Arbeiterentlohnung im Gleichschritt entwickelt. Seit 1971 sinkt die Kaufkraft der Arbeiterklasse im Vergleich zur Unternehmensproduktivität.

Bitcoin macht das System Geld wieder fair.

Die Inflation eröffnet die Schere zwischen arm und reich.

Deutschland hatte 2019 einen Gini-Index (Marker für Vermögensgleichheit) von 81,6 was Deutschland zu den Top 20 gehören lässt bei der Frage nach unterschiedlicher Vermögensverteilung zwischen Arm und Reich. In 2000 war dieser noch bei 66,7. In den 19 Jahren ist die die Umverteilung von arm zu reich also auch in Deutschland deutlich angestiegen.

Von der Inflation profitieren alle, die nah an der Gelddruckmaschine sitzen (Bankensektor, regierungsnahe Institutionen, Subventionierte Bereiche (zB aktuell „Energiewende“) regierungsnahe Grosskonzerne) sowie diejenigen, dich sich mit Hilfe von „harten“ Investments wie Immobilien vor dem Wertverlust des Geldes und der Sickerblutung der Inflation schützen können. Der normale Bürger hingegen verliert durch die Inflation. Der normale Bürger verblutet Jahr für Jahr. Die Inflation verteilt dadurch Geld von arm zu reich.

Bei einer Inflation von 5% pro Jahr (offizielle Zahlen sind immer niedriger als WIRKLICHE Zahlen) muss man am Ende des Jahres 5% MEHR Geld besitzen um den gleichen Lebensstandard zu halten. Im Jahre 2022 gab es in Deutschland eine offizielle Inflationsrate von 9% (inoffizielle, reale Zahlen näher an 15-20%).

Dies bedeutet, dass nur Menschen, die am Ende des Jahres 9-20% mehr Gehalt und mehr Geld haben, können ihre Kaufkraft, und damit ihren Lebensstandard, halten.

Die Kompensation der Arbeiterklasse hat seit 1971 nicht in gleichem Maße zugenommen wie die wirtschaftliche Produktivität der Unternehmen.

Die Inflationsrate ist Eventhorizont. Alle, die in ihrer Geldentwicklung UNTER dieser Rate liegen, werden ärmer. Alle die darüber liegen, werden reicher. Je höher die Rate, desto geringer der %-Satz derjenigen die darüber liegen. Eine höhere Inflation konzentriert Kaufkraft daher in den oberen 1% und saugt Kaufkraft (monetäre Energie) aus den unteren 99%. Die Inflation macht es leicht für die oberen 1% und schwer für die unteren 99%.

Bitcoin eliminiert diesen Eventhorizont, weil es durch Bitcoin und seine fix limitierte Geldmenge keine Inflation mehr gibt. Dies eliminiert die Möglichkeit über Inflation einen Geldtransfer von arm zu reich durchzuführen. Das macht es leichter für die unteren 99% und schwerer für die oberen 1% an Kaufkraft zu gewinnen. Mit Bitcoin kann Kaufkraft nicht mehr über die Gelddruckmaschine nach oben transferiert werden. Mit Bitcoin kann Kaufkraft nur durch echte Wertschöpfung und gesellschaftlichen Beitrag erhöht werden.

Die Konzentration der Kaufkraft auf die Top 1% hat seit 1971 wieder deutlich zugenommen und erreicht aktuell wieder Werte wie Ende der 20er Jahre

Die Zentralbanken, der Bankingsektor, die regierungsnahen Institutionen, sowie durchsubventionierte Bereiche, die durch ihre nähe zur Gelddruckmaschine bisher von der Inflation und der Gelddruckmaschine profitieren, stehen Bitcoin bisher kritisch gegenüber, weil sich ohne Gelddruckmaschine ihre Bedingungen komplett ändern werden.

Wir erleben aktuell immer mehr gesellschaftliche Unruhen, die sich auf linkspolitische und rechtspolitische Axiome berufen. Marktkritik wird immer lauter und verhärtet sich in die Fronten der Marxisten („Mehr Regulation, mehr Macht der Arbeiterklasse“) und der Kapitalisten („Der Markt ist perfekt so wie er ist und reguliert sich selbst“). Diese Fronten schlagen sich die Köpfe ein. Wenn zwei sich streiten freut sich der dritte.

Mit Beginn des Gelddruckens hat sich nicht nur die Schere zwischen arm und reich, sondern auch die Schere zwischen links und rechts wieder eröffnet

Denn beide Fronten teilen die gleiche Kritik („Die Schere zwischen Arm und Reich ist nicht gut“) und beide Fronten haben gleichermassen recht (ein wirklicher freier Markt würde sich wirklich selber regulieren und die Arbeiterklasse braucht wirklich mehr Macht). Beide Fronten verpassen aber, dass die gemeinsame Ursache der Effekte, die sie kritisieren die Gelddruckmaschine und die Inflation ist. Denn diese entmachtet die Arbeiterklasse UND sorgt für immer schärfere Regulation und Besteuerung des Marktes mit planwirtschaftlichem Charakter.

Bitcoin ist eine Technologie, die Marxisten und Kapitalisten vereinen kann. Eine Technologie, die links und rechts vereinen kann.

Das Grundproblem konventioneller Währungen ist das Vertrauen, das nötig ist, damit sie funktionieren. Man muss der Zentralbank vertrauen können, dass sie die Währung nicht entwertet, aber die Geschichte der Fiat-Währungen ist voller Verstöße gegen dieses Vertrauen.
Satoshi Nakamoto, Bitcoin Entwickler

Bitcoin schützt die Demokratie

Egal welche politischen Meinung man vertritt, egal welche Perspektive auf die Welt man hat, man sollte in der Lage sein diese Perspektiven zu äußern und so zu einem pluralistischen Dialog beizutragen, den wir dann Gesellschaft nennen.

Das Entscheidende dabei: Es ist völlig egal welche inhaltliche Qualität diese Meinung oder Perspektive beinhaltet!

Unser Grundgesetz Artikel 5 dazu:

Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Die US-amerikanische Konstitution („First Amendment“) dazu :

„Der Kongress soll kein Gesetz erlassen, das eine Einrichtung einer Religion zum Gegenstand hat oder deren freie Ausübung beschränkt, oder eines, das Rede- und Pressefreiheit oder das Recht des Volkes, sich friedlich zu versammeln und an die Regierung eine Petition zur Abstellung von Missständen zu richten, einschränkt.“

Ayn Rand dazu :

„Das Prinzip der Redefreiheit befasst sich nicht mit dem Inhalt von Reden und schützt nicht nur gute Ideen, sondern schützt alle Ideen. Wenn es anders wäre, wer würde bestimmen, welche Ideen gut sind und welche verboten gehören?“

Mehr Menschen WÜRDEN gerne pluralistisch ihre Meinung kundtun, aber haben Angst vor den Konsequenzen. Diese sind in erster Linie wirtschaftlicher Natur.

Das Einfrieren von Bankkonten ist eine beliebte Strategie um Menschen mundtot zu machen. So machte das zum Beispiel Nigeria im Oktober 2020 bei der feministischen Koalition Nigerias, die gegen Polizeibrutalität protestierten.

Die Konten von Brasilianern, die gegen die Wahlergebnisse von 2022 protestierten wurden eingefrorenUnterstützer der Hong Kong Proteste gegen die chinesische Regierung wurden gepfändet, und iranischen Frauen, die sich gegen Hijab-Pflicht auflehnten, wurde auch das Einfrieren der Bankkonten angedroht.

Nicht nur die Kontopfändung durch übergriffige Regierungen ist ein Problem beim Schutz der Demokratie. Auch viel praktischere Limitierungen des Fiat-Geldsystems können die Demokratie gefährden. Als am 24. Februar 2022 die Ukraine von Russland angegriffen wurde, begannen die Spendenaufrufe. Während FIAT-Transfers in Dollar/Euro mindestens 3 Tage und bis zu 10% Gebühren gekostet haben, waren Spenden in Bitcoin innerhalb von Minuten da.

Michael Chobanian, ein ukrainischer Aktivist sagte dazu : „Zeit ist Geld in einer solchen Situation. Dollar Transfers hätten 3 Tage gebraucht. So hatten wir das Geld in 10 Minuten“.

Bis Mai 2022 wurden mit über 135 Millionen Dollar Spendengeldern in Form von Bitcoin bereits kugelsichere Westen, warme Decken, Helme, Medizin und andere Wertgegenstände gekauft.

Für mich ist Bitcoin nicht nur Technologie. Es hat buchstäblich das Leben meiner Freunde und vieler Ukrainer gerettet. Ohne sie hätten wir in den ersten Tagen der russischen Invasion nicht so schnell Geld für die Schutzausrüstung der Soldaten aufbringen können.
Lyudmyla Kozlovska, ukrainische Pazifistin

Als das kanadische Volk sich gegen die überstrikten COVID-Maßnahmen auflehnte (von denen heute klar ist, dass sie mehr Schaden als Nutzen gebracht haben) wurden den Demonstranten die Bankkonten eingefroren, und kanadische Richter haben innerhalb von wenigen Stunden 7,8 Millionen Dollar Spendengelder der „Truckerproteste“ konfisziert, weil die kanadische Regierung anderer Meinung war als das kanadische Volk. Danach sind die Demonstranten auf Bitcoin zur Spendensammlung umgestiegen und waren damit sicherer vor dem übergriffigen Staat, weil Bitcoin (im Gegensatz zu einem Bankkonto) nicht konfiszierbar ist.

Selbst in Deutschland haben nur noch 45% der Menschen das Gefühl ihre Meinung sagen zu dürfen. Eine unkonfiszierbare Währung wie Bitcoin ist eine wichtige Grundtechnologie für freie Meinungsäusserung. Um auf diese humanitäre Bedeutung von Bitcoin hinzuweisen haben Anfang 2022 21 humanitäre Organisationen aus 20 Ländern einen offenen Brief an die US-Regierung verfasst. Die Autoren aus Ländern wie Nordkorea, Nigeria, Palästina, Norwegen, Russland, USA, Irak, und Afghanistan schreiben darin :

Wir können persönlich bestätigen – ebenso wie die beiliegenden Berichte von führenden globalen Medien –, dass Bitcoin unseren Landsleuten Zuflucht bot, als Währungskatastrophen Kuba, Afghanistan und Venezuela heimsuchten.“ Als in Nigeria, Weißrussland und Hongkong hart gegen die Bürgerrechte vorgegangen wurde, trug Bitcoin dazu bei, den Kampf gegen den Autoritarismus aufrechtzuerhalten. Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine spielten diese Technologien (von denen die Kritiker behaupten, sie seien „nicht für ihren Zweck gebaut“) eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des demokratischen Widerstands – insbesondere in den ersten Tagen, als die alten Finanzsysteme ins Stocken gerieten.
Aus einem offenen Brief von 21 humanitären Organisation an die USA

Deine Bitcoin gehören dir. Niemand anders hat Zugriff auf deine Bitcoin. Dein Nachbar kann sie dir nicht klauen, deine Regierung kann sie dir nicht nehmen, deine Bank kann sie dir nicht sperren.

Nur du hast deine Passwörter. Niemand anders hat Kontrolle über deine Bitcoin ausser du selber. Wenn du deine Passwörter verlierst, dann gibt es niemanden, dem du dafür die Schuld in die Schuhe schieben kannst.  Für deine Bitcoin bist einzig und alleine du selbst verantwortlich. Und das ist gut so, denn Bitcoin bringt uns so wieder Selbstverantwortung bei.

Freiheit droht in Willkür auszuarten, sofern sie nicht in Verantwortlichkeit gelebt wird.
Viktor Frankl
Wir bei MOJO sehen für die Menschen einen absoluten Bullenmarkt! (Wall Street Jargon für ‘Menschen werden eine sehr positive Zukunft haben!’)

Bitcoin lehrt Selbstverantwortung

Das aktuelle deutsche Gesundheitssystem im aktuellen deutschen Finanzsystem, mit dem aktuellen deutschen Bildungssystem verlernt uns Selbstverantwortung.

Durch das Gesundheitssystem lernen wir, dass wir medizinische Hilfe bekommen und alles bezahlt bekommen, EGAL welche Lebensentscheidungen wir gegen unsere Gesundheit getroffen haben, durch das Finanzsystem lernen wir, dass grosse Firmen, die pleite gehen, einfach vom Staat eine Geldspritze bekommen und wiederbelebt werden, durch unser Bildungssystem lernen wir, dass über richtig/falsch ein externer Lehrer entscheidet anstatt die Realität.

Und so reifen ganze Generationen von Menschen heran, die verantwortungslos mit ihrer Gesundheit, ihrem Geld und ihren Fähigkeiten umgehen.

Der Staat präsentiert sich immer mehr als „Retter in allen Krisen“, was zu einer reaktiven Abhängigkeit und Faulheit der Bürger führt.

So hat man ganze Generationen von Menschen, die keine gesundheitliche Kompetenz und Disziplin haben, weil sie „gefühlt“ keinen Preis für schlechte gesundheitliche Entscheidungen bezahlen.

So hat man ganze Generationen von Menschen, die keine finanzielle Kompetenz und Disziplin haben, weil sie „gefühlt“ keinen Preis für schlechte finanzielle Entscheidungen bezahlen.

So hat man ganze Generationen von Menschen, die jedes Scheitern von sich abwenden und keine geistige Kompetenz und Disziplin besitzen Verantwortung für Fehler zu übernehmen um daran zu (er)wachsen.

So hat man ganze Generationen von Menschen ohne Selbstverantwortung, ohne die Fähigkeit zu (er)wachsen. Diese Generationen werden immer abhängiger und abhängiger von sozialen Netzen und lassen sich immer tiefer und tiefer in diese sozialen Netze reinsacken.

Ein Vollkaskostaat mit Vollkaskobürgern. Aber der Vollkaskostaat kann nicht mehr. Gerade das Gesundheitssystem stösst an seine Grenzen. Es fliesst zwar immer mehr Geld in die Sozialkassen, aber davon kommt immer weniger Effekt beim Patienten an, weil die Bürokratie, die dafür benötigt wird diese Gelder zu verteilen einen immer grösseren Anteil des Geldes verschlingt.

Es ist kein Zufall, dass der Anteil der Bürokratie in einer Gesellschaft mit der Inflation ansteigt. Gleiches ist bereits im spätrömischen Imperium passiert, als Kaiser Nero angefangen hat den Silbergehalt des Geldes zu senken und damit das Geld zu verwässern. Darauf gehen wir im Detail in späteren Kapiteln ein.

Die Vollkaskomentalität des Staates und die Verantwortungslosigkeit der Bürger bedingen sich gegenseitig und schaukeln sich gegenseitig auf, bis das System kollabiert.

Und wir stehen heute kurz davor. Ganze Generationen von Bürgern setzen darauf, dass der Staat all ihre Probleme löst, aber der Staat hat immer weniger und weniger Ressourcen um diese Ansprüche zu erfüllen.

Das Handelsblatt schreibt in einem treffenden Artikel von 2019 zu den Grenzen des Sozialstaates, selbst für diejenigen, die ihn am meisten bräuchten :

Das Sozialsystem ist für sie längst nicht mehr das, was es sein soll: ein unkomplizierter Helfer, der neue Lebenschancen eröffnet. Stattdessen begegnet der Sozialstaat gerade jenen Bürgern, die ihn am dringendsten brauchen, wie ein bürokratischer Leviathan. „Das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit von Parteien und Regierung ist brüchig geworden“, sagt Reiner Hoffmann, der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbund.

Es ist diese gefühlte Hilflosigkeit gegenüber einem anonymen System, das in Frankreich den Geist der „Gelbwesten“-Bewegung befördert hat. Und das bei deutschen Politikern eine paradoxe Reaktion auslöst: Weil viele Politiker sich auch hierzulande vor der Unzufriedenheit jenes unteren Viertels der Bevölkerung fürchten, an dem der Aufschwung der vergangenen Jahre weitgehend vorüberging, versucht man, das Volk mit noch mehr und noch umfangreicheren Sozialprogrammen zu beglücken.

Dabei ist es weniger die Höhe der Sozialleistungen, die Ohnmachtsgefühle auslöst, als ihre Undurchschaubarkeit, ihre fehlende Treffsicherheit und das dahinterstehende Menschenbild des deutschen Sozialstaats: der Bürger als ein im Grunde lebensuntüchtiges Wesen, das gegängelt und bevormundet werden muss, von der Jobsuche bis zur Kindererziehung.

Diese Behandlung des Menschen als lebensuntüchtiges Wesen durch den Vollkaskostaat ist auch das, was wir am meisten daran kritisieren. Wir bei MOJO glauben daran, dass jeder Mensch des Lebens und der Lebendigkeit mächtig ist, wenn er es nicht aktiv verlernt bzw. wenn es nicht aktiv unterdrückt wird.

Pro Jahr verlassen etwa 180.000 Deutsche Deutschland. Davon sind 76% Akademiker. Viele davon sind müde vom Vollkaskostaat, müde davon die restlichen Mitbürger zu tragen, obwohl sie sich hängen lassen, und müde davon für Bürokratie anstatt für Effekte zu zahlen.

Aktuell wird den Menschen beigebracht, dass es einen goldenen Hahn im Himmel gäbe aus dem Sicherheit, Gesundheit und Wohlstand regne. Dass das totaler Quatsch ist, lernt jeder bei einer Woche Camping in der Natur. Aufgrund der Gelddruckmaschine konnte der Staat jedoch in den letzten 50 Jahren diese Illusion aufbauen. Am meisten leiden darunter die einzelnen Menschen selber, denn es gibt nichts erfüllenderes als das Leben in all seinen Facetten und Herausforderungen zu spüren und anzunehmen, und zu spüren wie man Lenkrad des eigenen Lebens fest in eigener Hand hat.

Dieses Gefühl der Selbstwirksamkeit zu verlieren führt zu Krankheit und ist einer der wichtigsten prognostischen Faktoren für die Regeneration bei chronischer Erkrankung. Je mehr Menschen die Selbstwirksamkeit wieder spüren, desto rapider und nachhaltiger der Heilungsverlauf.

Mensch-sein heißt Bewußt-sein und Verantwortlich-sein. Das Leben selbst ist es, das dem Menschen Fragen zur Bedeutung des Lebens stellt. Der Mensch hat nicht zu fragen, er ist vielmehr der vom Leben her Befragte, der dem Leben zu antworten – das Leben zu ver-antworten hat.
Viktor Frankl, jüdischer Psychiater, der ein KZ überlebt hat

Dass Bitcoin diese Selbstwirksamkeit, diese Selbstverantwortung lehrt, hat sich bereits eine US-amerikanische Krankenversicherung zu Nutze gemacht. Diese Krankenversicherung (CrowdHealth) basiert auf Bitcoin, weil sie festgestellt haben, dass Menschen, die sich für Bitcoin entscheiden, automatisch auch Selbstverantwortung in anderen Bereichen an den Tag legen. Vor allen Dingen in Bezug auf die eigene Gesundheit. Ein Grossteil der Krankenversicherungskosten werden produziert von Erkrankungen, die durch Lebensstilentscheidungen zustande gekommen sind.

Alleine in Deutschland leben inzwischen 12 Millionen Diabetiker. Das sind 8% aller Deutschen. 1960 waren es nur 0,6% aller Deutschen.

Diabetes ist eine rein durch Lebensstilentscheidungen vermeidbare und heilbare Erkrankung. Aufgrund von Diabetes werden alleine in Deutschland jedes Jahr 20.000 Amputationen durchgeführt. Zu den Folgen von der dem Diabetes zugrundeliegenden Stoffwechselstörung zählen Neurodegeneration wie Morbus Alzheimer, Übergewicht, Herzerkrankungen, Schlaganfälle, Bluthochdruck, und sogar einige Krebsformen.

Alleine Diabetes und seine Folgen produziert im deutschen Gesundheitssystem jährlich mindestens 60 Milliarden Euro.

Jeder, der sich mit Bitcoin auseinandersetzt, lernt zügig den Satz „Not your keys, not your coins“, nämlich, dass die Bitcoin demjenigen gehören, der auf die Passwörter aufpasst und dass man diese Verantwortung für die Passwörter niemals auf jemand anderen abwälzen sollte. Diese Grundhaltung gegenüber dem eigenen Geld überträgt sich rasch auf andere Lebensbereiche.

Menschen, die sich für Bitcoin entscheiden, entscheiden sich dafür selber Verantwortung für ihr Geld zu übernehmen und entscheiden sich in der Regel auch selber Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen. Zumindest ist das unsere Beobachtung und eine häufige Beobachtung in der „BitcoinSzene“.

Ein Bitcoiner beschreibt seine unterbewusste, automatische Veränderung, die er an sich bemerkte, seitdem er sich für Bitcoin entschied so :

Eine der wirkungsvollsten Veränderungen war, dass ich aufgehört habe, mich zu entschuldigen. Ich hörte auf, mir einzureden, dass ich das, was ich mir vorgenommen hatte, nicht erreichen konnte. Dies war jedoch nicht beabsichtigt, sondern ein Nebenprodukt der Linse, durch die ich die Welt jetzt erlebte.

„Durch die gleiche Linse habe ich einen bewussten und kritischen Blick auf mich selbst geworfen. Ich meine das ganz wörtlich. Ich schaute in den Spiegel und stellte fest, dass die Person, die mich anstarrte, nicht in Ordnung war. Es war nicht das „Ich“, das ich innerlich fühlte.“

„Diese Reihe von Ereignissen führte zu einer Reihe bedeutender Veränderungen in meinem Leben. Ich habe während dieser sechsmonatigen Reise 30 % meines Körpergewichts verloren. Ich habe die Arbeit investiert und jetzt werde ich mit einer physischen Darstellung dessen belohnt, wie ich mich innerlich fühle. Ich habe mich im Grunde umprogrammiert.“

Bitcoin kann dich befreien aus den zentralisierten Systemen von denen du dich in die Ecke gedrängt fühlst. Wenn du dich fragst wo deine Lebenszeit hin ist, warum es in den 1970ern scheinbar alles noch so locker und befreit war, und warum heute ein jeder deiner Schritte scheinbar kontrolliert wird, dann brauchst du dich nicht weiter umsehen als das Zentralbankensystem mit einer willkürlich veränderbaren Geldmenge, dem einhergehenden Cantillon Effekt, der sich dadurch öffnenden Schere zwischen Arm und Reich und der damit einhergehenden Interventionsspirale, die immer mehr Verbote verlangt um die Massen noch kontrollieren zu können. Bitcoin ist ein Rettungsboot um dieses sinkende Schiff zu verlassen.

Ein gesundes Gesundheitssystem benötigt gesundes Geld.

Wir glauben, dass eine Trennung von Religion und Staat (spirituelle Säkularisierung) wichtig ist für eine moderne, gesunde und fortschrittliche Gesellschaft.

Im gleichen Atemzug glauben wir, dass eine Trennung von Geld und Staat (monetäre Säkularisierung)wichtig ist für eine moderne, gesunde und fortschrittliche Gesellschaft.

Im gleichen Atemzug glauben wir, dass eine Trennung von Gesundheit und Staat (gesundheitliche Säkularisierung) wichtig ist für eine moderne, gesunde und fortschrittliche Gesellschaft.

Ich glaube nicht, dass wir jemals wieder gutes Geld haben werden, bevor wir die Sache nicht aus den Händen der Regierung nehmen. Wenn wir es der Regierung nicht gewaltsam entreißen können, bleibt uns nichts anderes übrig, als auf schlauen Umwegen etwas einzuführen, das sie nicht aufhalten können.
F.A. Hayek

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  1. Außerordentlich fundierter und informativer Artikel. Besonders das Herausstellen der Zusammenhänge zwischen den einzelnen Systemen wie Gesundheit, Finanzen, Religion und gesellschaftlichen Entwicklungen empfinde ich als besonders informativ und anschaulich. Danke für diese Weitsicht und das unermüdliche Streben nach einer besseren Welt. Sie ist absolut möglich und ich bin auch der Auffassung, dass Dezentralisierung ein Schlüssel auf diesem Weg sein wird.

  2. Bitcoin basiert auf Kryptographie und auf Internet. Wer kontrolliert das Internet? Wer kontrolliert die kryptografischen Verfahren und Abläufe? Wie kann etwas sicher sein, dass auf unsicheren Grundlagen steht?

    1. Danke für deinen Kommentar Thomas!

      Denk dran, dass das aktuelle Finanzsystem auch über das Internet läuft. Auch das aktuelle Finanzsystem wird kryptographisch verschlüsselt.
      Das aktuelle system ist jedoch in den Händen von einigen wenigen und es ist zusätzlich kryptographisch nicht ansatzweise so gut verschlüsselt wie das Bitcoinnetzwerk.
      Das Bitcoinnetzwerk ist in den Händen aller einzelner Menschen und ist zusätzlich mit einer Sicherheit versehen, die das aktuelle Finanzsystem nicht Matchen kann. Das liegt an dem speziellen Proof-of-Work System und der Größe der Hashraten mit der SHA256 Verschlüsselung.

      Im Gegensatz zum aktuellen Finanzsektor, der von wenigen zentralen Instanzen kontrolliert wird, wird das Bitcoinnetzwerk von Hunderttausenden privaten Instanzen kontrolliert. Diese nennen sich Miner. Jeder kann Miner werden und damit sorgt er für die Sicherheit des Netzwerkes und bekommt mit seiner Rechenleistung eine Stimme über die Kontrolle.
      Das aktuelle Finanzsystem ist Oligarchie. Das Bitcoinnetzwerk ist eine Demokratie.
      Ein weiterer Unterschied ist, dass im aktuellen Finanzsystem, diejenigen die meiste Kontrolle besitzen, die am meisten haben (Proof-of-stake), während im Bitcoinnetwerk diejenigen mehr Macht und Kontrolle bekommen, die mehr Arbeit reinstecken (Proof-of-Work).
      Der Spiegel Bestseller „Die Orange Pille – Warum Bitcoin viel mehr ist als nur digitales Geld“ ist ein super Buch als weitere Einstiegsliteratur.
      Außerdem findet im MOJO Institut an jedem vierten Sonntag im Monat der MOJO Workshop „Gesundes Geld“ statt. Dort werden wir uns gemeinsam mit solchen Themen auseinandersetzen und systemtheoretisch, philosophisch und ganz praktisch und lebensnah über Geld und unsere Beziehung zu Geld sprechen. Dabei wird jeder dann lernen wie die gelddynamik in der Welt sich historisch entwickelt hat, wie sie aktuell abläuft und was das für das eigene individuelle Leben bedeutet.
      Liebe Grüße!
      Gerrit

  3. Sehr guter Beitrag, gut durchdacht. Ich gönne allen Bitcoin-Enthusiasten ihre Gewinne und Gewinnerwartungen, habe aber zwei oder drei gewichtige Gegenargumente zur These, dass Bitcoin ein sozialverträgliches Zahlungsmittel sein könnte. Ich war vor Jahren Bitcoin-Miner und auch euphorisch betreffend dieser Technologie, sehe aber die Sache mittlerweile ganz anders.

    Zitat aus ihrem Beitrag: „Gesundes Geld gehört (wie Gold) der Natur und wird unter Menschen (und unter Staaten) aufgeteilt. Kein Mensch und kein Staat kann willkürlich die Goldmenge nach oben oder unten schrauben.“

    Sehr richtig. Das ist der große Vorteil von Goldmünzen und Silbermünzen.

    Bitcoin hingegen ist sehr naturfern. Es hängt von Stromversorgung und Strompreis ab und von elektronischer Infrastruktur inkl Hardware. (nebenbei gesagt, ohne Gold wäre diese Hardware wohl bedeutend schwieriger herzustellen.)

    Es gibt aufgrund verschiedener Strompreise keine Möglichkeit zur Chancengleichheit für Menschen im Bitcoin-Sektor. Die Chancenverteilung ist krass unterschiedlich. Manche Menschen haben keine Chance, in Zahlen 0, auf Gewinne aus Mining-Tätigkeit, andere haben 99 % Chance auf Gewinn. Das Konzept passt also nicht. Es gibt bessere Technologien.

    Es ist also eine unnötige Überbewertung der Bedeutung von Bitcoin gegenüber der Bedeutung von Gold und Silber oder Kupfer, Weizen, etc, oder sogar Bargeld.

    Es wäre naiv, sich auf Bitcoin als Zahlungsmittel oder Wertspeicher zu verlassen. Bei Infrastrukturkollaps, zB EMF-Waffeneinsatz, würde der Handel zusammenbrechen, weil Bitcoin ohne elektronische Infrastruktur nicht nutzbar ist, ganz im Gegensatz zu Silbermünzen und Goldmünzen, zu echtem Geld also.

    Ein weiteres Problem ist die Frage, wem die 1 Million Bitcoin gehören, die zu Beginn erzeugt (mining) wurden?

    Und wie sieht die Vermögensverteilung bei derzeit 19,5 Millionen Bitcoin aus?
    Die reichsten 100 Bitcoin-Adressen besitzen 15% des gesamten Bitcoin Vermögens.
    Die reichsten 2 % aller Bitcoin-Adressen besitzen 92 % des gesamten Bitcoin Vermögens.
    Die reichsten 9 % aller Bitcoin-Adressen besitzen 98 % des gesamten Bitcoin Vermögens.
    91% aller Bitcoin-Adressen besitzen weniger als 2 % aller Bitcoins.
    Der allergrößte Teil der Menschheit besitzt genau 0 Bitcoin.

    Wie soll unter diesen Bedingungen Bitcoin jemals ein vernünftiges Zahlungsmittel sein können?
    Dieses Konzept ist zum Scheitern verurteilt. Aber nicht der wahre Zweck von Bitcoin, der wird auf jeden Fall erreicht:

    Der wahre Zweck der Geheimdienstgründung Bitcoin ist, die Massen auf elektronische Zahlungsmittel vorzubereiten, die Nutzung von Wallets zu verbreiten, einen Hype für elektronisches Geld zu erzeugen, die Stimmung der Massen in eine Goldgräberstimmung zu bringen.

    Ein weiterer Zweck und Nutzen von Bitcoin war, die Massen und Investoren von Gold und Silber abzulenken. Auch das ist gelungen. Sehr wenige Menschen sprachen von Gold, die Massen sprachen von Bitcoin. Das weltweite massenmediale Propagandaimperium tat sein Bestes dafür. Ohne massenmediale Bewerbung hätte es den Bitcoin-Hype nicht geben können. Die Leute hätten dann über Gold und Silber gesprochen.

    Weil die Menschen nicht Goldmünzen und Silbermünzen gekauft haben, wird eine zentralistisch gelenkte Social-Credit-Währung kommen und Bitcoin wird in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Und jeder wird jemanden kennen, der ihm die Nutzung eines Wallet am smartphone erklären kann.
    Projekt Bitcoin hat dann seinen Dienst getan und kann wieder abtreten.

    Ich denke, Sie werden es schwer haben, nach diesen Informationen Bitcoin noch zu verteidigen und würde mich über ihre Antwort freuen.

    1. Hey! Danke für deinen kompetenten Beitrag und die gut durchdachten Argumente!

      Bitcoin Mining ist tatsächlich nur dann profitabel, wenn man günstig Strom einkaufen kann. Das gilt für fast alle anderen Geschäftszweige auch. Die wenigsten wird Bitcoin allerdings als Miner interessieren, genauso wie aktuell die wenigsten eine eigene Bank führen wollen. Die meisten brauchen einfach nur ein verlässliches Zahlungsmittel.

      Und ja, Bitcoin wird nicht nutzbar sein, wenn jemand mit einer EMP Waffe das weltweite Internet lahm legt. Dann wird auch das aktuelle Finanzsystem nicht mehr nutzbar sein und diejenigen, die für solche apokalyptischen Situationen Silber/Gold beiseite haben, oder besser noch: landwirtschaftliche Fläche und Waffen, die werden es besser haben. Für total Apokalypse ist Bitcoin nicht geeignet 🙂

      Bitcoin ist aktuell natürlich ungleich verteilt. Genau wie das aktuelle Geldsystem. Der riesige Unterschied ist jedoch, dass das aktuelle Geldsystem ungleich verteilt bleiben wird und sogar die Tendenz hat sich noch ungleicher zu verteilen, weil die Geldschöpfung nur zum Profit der oberen 1% passiert (Cantillon Effekt). Dies ist bei Bitcoin ganz grundsätzlich anders, denn bei Bitcoin kann kein neues Geld geschöpft werden und so wird der einzige Weg an mehr Bitcoin zu kommen sein: Mehr zu leisten. Mit Bitcoin (oder jedem anderen absolut limitierten Zahlungsmittel) wird Einsatz belohnt. Mit endlos druckbarem Geld wird nicht der Einsatz belohnt, sondern dann profitieren diejenigen, die vorher schon mehr hatten (proof-of-stake). Es wird also nicht der Einsatz belohnt sondern der Reichtum.

      Wir sehen Bitcoin nicht als Zahlungsmittel (obwohl es das mit Lightning auch sein könnte), sondern als ökonomischen Ur-Meter, der wie ein Goldstandard als absolute Meßgrösse unterhalb des gesamten monetären Systems liegt und damit wieder Accountability für Herausgeber von lokalen Währungen (wie zB Euro, USD) schafft, denn es gibt nun eine absolute, nicht manipulierbare Grösse, die messen kann wieviel der Euro oder der USD oder andere denn wirklich wert sind.

      Dass Bitcoin von Geheimdiensten gegründet wurde ist eine weit verbreitete Spekulation und durchaus ein interesanter und spannender Gedanke, der aber 1) ohne jegliche handhabbare Beweislast existiert und 2) nicht relevant ist, weil Geheimdienste das Netzwerk inzwischen nicht mehr kontrollieren können.

      Die Zentralbankwährungen werden kommen und es werden sehr viele diese Zentralbankwährungen übernehmen. Sozialhilfen etc. werden dann nur noch in Zentralbankwährung ausgezahlt werden, was viele dahin zwingt eine Zentralbankwährung zu übernehmen auch wenn diese zu einem gläsernen Bürger führt, der zusätzlich in seinem freien ökonomischen Verhalten eingeschränkt werden kann. (zB “sie haben diesen Monat schon genug Fleisch gekauft, sie dürfen kein Fleisch mehr kaufen”).

      Es wird international aber genauso einen Wettbewerb geben für eine freie Ökonomie und dafür wird Bitcoin die Grundlage schaffen. Spieltheoretisch werden dadurch die Nationen, die auf totalitäre Kontrolle setzen massiv an Grund verlieren und schlussendlich kollabieren, so wie es schon immer in der Geschichte mit totalitären Regimes passiert ist.

      Wir bei MOJO stehen ein für einen freien Menschen, ökonomische Systemen, die den Menschen im Mittelpunkt behalten, wir stehen ein dafür, dass Leistung belohnt werden soll, und wir stehen für gesundheitliche und finanzielle Selbstverantwortung ein. Wir glauben an Staaten, wir glauben an Steuern, wir glauben an ein Gewaltmonopol durch den Staat und wir glauben an Rechtsstaatlichkeit. Wir glauben daran, dass ein guter Staat wie ein Fussballschiedsrichter agiert. Strenge Regeln, konsequente Durchsetzung, aber nur mit einem Ziel: Das Spiel soll gewinnen und die Spieler sollen das Spiel spielen. Jedes Fussballspiel, bei dem am ende alle nur noch über den Schiri reden ist kacke. Genau so ist es mit Staaten.

      Das aktuelle ökonomische System dient nicht mehr den Menschen. Das Geld ist nicht mehr frei. Durch die zentrale Kontrolle des Geldsystems rutschen wir immer weiter in die von Friedrich Hayek beschriebene Interventionsspirale ab, was schlussendlich in totalitärer Kontrolle mündet. Bitcoin (und anderes gesundes Geld) ist das Votum was jeder einzelne Bürger gegen totalitäre Kontrolle und FÜR eine schönere gesündere Zukunft abgeben kann.

      Deine Argumente sind in der Bitcoinszene keine neuen Argumente und wie du sicher weisst befasst sich die Bitcoinszene seit mindestens zehn Jahren mit diesen Argumenten. Wir stehen für gesundes Geld. Ob Bitcoin das wird oder ein anderes Geld, das wird sich zeigen. Wir sind für den freien Markt der Währungen. Möge die beste und gesündeste gewinnen!

  4. Der durchschnittliche Wertzuwachs eines dem MSCI World nachempfundenen Gesamtindex über die letzten 120 Jahre liegt – trotz mehrerer Börsencrashs – bei ca. 6% per annum – und zwar inflationsbereinigt. Nicht vor Inflation. Natürlich steigt die Geldmenge, wenn die Wirtschaft wächst. Alles andere wäre auch katastrophal. Die Verteilungsschere zwischen Arm und Reich ist übrigens bei Bitcoin noch schlimmer als bei den klassischen Fiat Währungen. Es ist nicht alles Gold was als solches daher kommt. Solange wir den Kapitalismus nicht abschaffen, werden wir die Verteilungsprobleme nicht bekämpfen können. Der Markt regelt vor allem Kartelle und Monopole.

    1. Hallo Hühnerdieb,

      danke für deinen Kommentar. Ich gehe mal darauf ein. Es sind die klassischen ersten vier Argumente.

      1) Nein. Der Wertzuwachs ist nicht inflationsbereinigt bei 6%. Der EURO hat in den letzten 25 Jahren 90% seiner Kaufkraft verloren. Während du in EURO (oder Dollar) zwar Profite beim MSCI World gemacht hast, hat sich deine Kaufkraft verschlechtert. Die offiziellen Inflationsdaten entsprechen NICHT dem wirklichen Kaufkraftverlust. In den letzten Jahren wurden zum Beispiel Energie und Mieten aus dem offiziellen Warenkorb entfernt, damit die offiziellen Inflationsdaten schön niedrig aussehen. Hier mehr Ressourcen: https://www.kettner-edelmetalle.de/wissen/inflation-manipulation
      Mit diesem Tool kannst du sehen, was an Geldmenge weltweit hinzugekommen ist, also die wirkliche Inflation, und was das mit deiner Kauftkraft gemacht hat: https://inflationchart.com/
      2) Nein. Das ist nicht natürlich. Das gedruckte Geld wurde, wie im Artikel erwähnt von John Maynard Keynes eingeführt. Es ist alles andere als natürlich, dass die Geldmenge anwächst. Und es wäre auch nicht katastrophal, wenn sie stabil bleiben würde. Dazu verweise ich dich auf Literatur von Ludwig von Mises oder Videos von Benjamin Mudlack, der sich zum Ziel gesetzt hat den Ökonomischen IQ der Menschen zu verbessern, denn viele haben diesen Irrglauben wie du. Hier sein Kanal: https://www.youtube.com/@BenjaminMudlack
      3) Eine Schere entsteht nicht durch eine Währung, sondern durch die zentrale Verteilung. EURO wird zentral gefarmt und verteilt. Im Sinne des Cantillon Effektes entsteht so eine Schere und alle, die unter dieser Inflationsrate liegen werden ärmer.
      4) Im Kapitalismus, also im wirklich freien Markt gibt es keine Monopole. Monopole können nur unter Staatlicher Regulation entstehen. Im freien Markt, also im Kapitalismus würde jedes Monopol, was nicht Menschendienlich ist, sofort eliminiert werden und durch ein menschendienlicheres Angebot ersetzt werden. Nur wenn durch staatliche Regulation der Markt künstlich klein gehalten wird oder Kunden gezwungen werden bestimmte Angebote wahrzunehmen, kommen Monopole zu Stande. Ich verweise dich dazu auch auf Literatur von Ludwig von Mises, Milton Friedman, sowie Friedrich Hayek. Das ist alles schon rauf und runter diskutiert worden.

      Deine Argumente zeugen davon, dass du dich mit der Materie noch nicht ernsthaft auseinandergesetzt hast. Das ist okay. Es gibt viel falsche Mythen zu dem Thema. Lerne dazu, wachse, und dann kannst du nicht nur dir selber helfen freier zu denken, und freier zu sein, sondern auch allen Anderen. Und die Begriffe Kapitalismus vs. Sozialismus sind extrem belegt und keiner weiss mehr was es wirklich heisst. Ich biete dir eine Alternative an: Es gibt Freiheit und es gibt Unfreiheit. Wir sind ganz klar für FREIHEIT.